Jahrestagung 2022
Workshop I
„Auch der Körper braucht Inspiration“ -
Einblicke in Grundlagen einer ganzheitlichen Schauspielpädagogik, die sich an der Technik von Michael Tschechow (Neffe von Anton Tschechow) orientiert.
Leitung: Prof. Thomas Rascher
In dieser Arbeit begegnen wir Qualitäten und Bewegungen, wie Fliegen, Fließen, Formen oder Strahlen und untersuchen verschiedene Zentren, aus denen wir uns bewegen können – Kopf, Herz, Becken, Füße. Durch diese unterschiedlichen Anregungen ergeben sich unmittelbar Auswirkungen auf den individuellen Ausdruck und das Spielen.
Kommt ein glaubhafter, authentischer und wahrhaftiger Ausdruck im Schauspiel aus dem inneren Erleben der Darstellerin und des Darstellers oder durch eine äußerliche und wohlgeformte Geste, die fantasievoll gefüllt werden kann? Ist der Weg von innen nach außen oder von außen nach innen?
Ein inspirierter Spielkörper ist von einem lebendigen Austausch mit dem Moment durchdrungen und wechselt mit Leichtigkeit die verschiedenen Ebenen beim Spielen.
Die fantasievollen Übungen sprechen immer den ganzheitlichen physisch-psychischen Menschen an und lassen die Verwandlung in eine Figur oder einen Charakter auf eine spielerische Weise erleben. Welche Richtungen mögen unsere Darstellungen einschlagen? Zu Boden fallend, sich in die Höhe aufschwingend oder auf einem Seil balancierend?
Aus Improvisationen gelangen wir schrittweise zu szenischen Umsetzungen, die sich frei anfühlen und aus dem Jetzt-Moment heraus entstehen.
Die angewandten Werkzeugmittel sind Teilnehmerinnen und Teilnehmern jederzeit transparent und auf unterschiedliche Gruppen und Theaterprojekte übertragbar.
Einblicke in Grundlagen einer ganzheitlichen Schauspielpädagogik, die sich an der Technik von Michael Tschechow (Neffe von Anton Tschechow) orientiert.
Leitung: Prof. Thomas Rascher
In dieser Arbeit begegnen wir Qualitäten und Bewegungen, wie Fliegen, Fließen, Formen oder Strahlen und untersuchen verschiedene Zentren, aus denen wir uns bewegen können – Kopf, Herz, Becken, Füße. Durch diese unterschiedlichen Anregungen ergeben sich unmittelbar Auswirkungen auf den individuellen Ausdruck und das Spielen.
Kommt ein glaubhafter, authentischer und wahrhaftiger Ausdruck im Schauspiel aus dem inneren Erleben der Darstellerin und des Darstellers oder durch eine äußerliche und wohlgeformte Geste, die fantasievoll gefüllt werden kann? Ist der Weg von innen nach außen oder von außen nach innen?
Ein inspirierter Spielkörper ist von einem lebendigen Austausch mit dem Moment durchdrungen und wechselt mit Leichtigkeit die verschiedenen Ebenen beim Spielen.
Die fantasievollen Übungen sprechen immer den ganzheitlichen physisch-psychischen Menschen an und lassen die Verwandlung in eine Figur oder einen Charakter auf eine spielerische Weise erleben. Welche Richtungen mögen unsere Darstellungen einschlagen? Zu Boden fallend, sich in die Höhe aufschwingend oder auf einem Seil balancierend?
Aus Improvisationen gelangen wir schrittweise zu szenischen Umsetzungen, die sich frei anfühlen und aus dem Jetzt-Moment heraus entstehen.
Die angewandten Werkzeugmittel sind Teilnehmerinnen und Teilnehmern jederzeit transparent und auf unterschiedliche Gruppen und Theaterprojekte übertragbar.
Zur Person: |
Studium der Pantomime an der Folkwang-Hochschule Essen. Als Schauspieler und Pantomime ar-beitet Thomas Rascher solistisch und in verschiedenen Ensembles. 1995 ist er Mitbegründer der „Fa-milie Flöz“, einem internationalen Pool von Theaterschaffenden. In seiner pädagogischen Arbeit liegt der Fokus auf der Vermittlung und Erforschung der Verbindung von Körper /Denken/Bewe-gung und Schauspiel. 2004 schließt er ein dreijährige Fortbildung zum Bewegungspädagogen der Franklin-Methode® ab. Seit 2011 hat er eine Professur für Bewegung in den Studiengängen Schau-spiel und Physical Theatre an der Folkwang-Universität der Künste in Essen und Bochum.
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Download Handout von Thomas Rascher mit einleitenden Zeilen von Beatrice Baier
Workshop II
„Mit Freude bewegen und spielend choreografieren“ -
Praktische Übungen und Spiele, um den Körper zu bewegen und mit Leichtigkeit Abläufe und Choreografien zu kreieren.
Leitung: Kristina Veit
Wir widmen diesen Tag der Bewegung in all ihren Facetten und Vielschichtigkeiten von alltäglich bis ungewöhnlich, von simpel bis komplex. Tanz ist Bewegung. Jede(r) bewegt sich und so kann auch jede(r) tanzen und mit Bewegungen experimentieren, kreieren und erfinderisch werden. Wir schauen uns unterschiedliche Systeme und Herangehensweisen an, um Bewegungen zu erzeugen und diese in Abläufe oder Choreografien zu setzen. Dadurch entsteht ein Pool von Werkzeugen, auf die jede(r) nach eigenen Interessen und Vor-lieben zugreifen oder diese auch für die eigene Arbeit abändern kann.
Praktische Übungen und Spiele, um den Körper zu bewegen und mit Leichtigkeit Abläufe und Choreografien zu kreieren.
Leitung: Kristina Veit
Wir widmen diesen Tag der Bewegung in all ihren Facetten und Vielschichtigkeiten von alltäglich bis ungewöhnlich, von simpel bis komplex. Tanz ist Bewegung. Jede(r) bewegt sich und so kann auch jede(r) tanzen und mit Bewegungen experimentieren, kreieren und erfinderisch werden. Wir schauen uns unterschiedliche Systeme und Herangehensweisen an, um Bewegungen zu erzeugen und diese in Abläufe oder Choreografien zu setzen. Dadurch entsteht ein Pool von Werkzeugen, auf die jede(r) nach eigenen Interessen und Vor-lieben zugreifen oder diese auch für die eigene Arbeit abändern kann.
Zur Person: |
Kristina Veit erhielt ihr Diplom an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Nach vier Jahren Thea-terengagements in Österreich und der Schweiz ab 2005 freie Arbeiten und Realisierung von Projekten an freien Produktions-häusern, Staatstheatern sowie Museen und Galerien deutsch-landweit. 2009 Gründung u.a. von ID Frankfurt e.V. und dessen Vorstand bis 2016. Von 2013 bis 2019 entstanden Arbeiten unter dem Künstlerinnen-Duo „ravvina/veit“. Seit 2016 kontinuierliche Arbeit zusammen mit Jugendlichen im Bereich der ästhetischen Bildung von Förderschule bis Gymnasium. 2017/2018 Arbeit im Bereich Konzeption und Durchführung in der Weiterbildung für FörderschullehrerInnen in Bayern, gefördert durch die Stiftung Kunst und Natur gGmbH.
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