Jahrestagung 2019 - Kurzberichte
Begrüßungsabend
Ansichten eines Clowns
Das Ankommen nach einer meist anstrengenden Schulwoche auf dem Hesselberg erleichterte Armin Meisner-Then mit einem unterhaltsamen, doch auch ernsten Programm, das er „Allegro mit Watsche“ - Einblicke in das Wesen, das Wirken und das Würgen des Clowns - nannte.
Heinz Rühmann präsentierte seinerzeit im Sprechgesang sein trauriges Lied „Der Clown war immer lustig anzuschau'n / doch keinen ließ der Clown in sein Herz hineinschau'n“. Ja, diese zweite Seite der Clownspersönlichkeit blieb bei Armins Programm nicht unerwähnt. In vielen kleinen Szenen fortwährender, tragischer Vergeblichkeiten rührte er geradezu an unser Mitleid. Vielfach unterbrach er, erklärte Grundzüge clownnesken Verhaltens und dessen Wirkung. Liebevoll hatte er zwei Tische mit diversen Büchern zur Thematik bestückt. An vier Stellwänden, hinter die er sich zwischen den Szenen zurückzog (die Füße blieben sichtbar), hingen Farbdarstellungen zu künstlerischen Clownssituationen. Nicht nur das Verzaubern, sondern auch das Entzaubern und die Einblicke in sein Handwerk hatten großen Reiz.
Zum Ende des Abends gestaltete eine Superkurzfassung von Becketts „Warten auf Godot“ und spielte sie mit Edgar Kleinlein, der auch wie er selber im Sommer aus dem Schuldienst ausgeschieden war. Nach langen, erfolgreichen Jahren in ihren Ämtern als Regionale Ansprechpartner von PAKS für Unter- und Oberfranken saßen sie nun auf einer Ruhestandsbank, sinnierten über das veränderte Dasein und warteten und warteten. Ja, auf was wohl? Anrührende Momente, die dem Abend milden Glanz verliehen.
Ansichten eines Clowns
Das Ankommen nach einer meist anstrengenden Schulwoche auf dem Hesselberg erleichterte Armin Meisner-Then mit einem unterhaltsamen, doch auch ernsten Programm, das er „Allegro mit Watsche“ - Einblicke in das Wesen, das Wirken und das Würgen des Clowns - nannte.
Heinz Rühmann präsentierte seinerzeit im Sprechgesang sein trauriges Lied „Der Clown war immer lustig anzuschau'n / doch keinen ließ der Clown in sein Herz hineinschau'n“. Ja, diese zweite Seite der Clownspersönlichkeit blieb bei Armins Programm nicht unerwähnt. In vielen kleinen Szenen fortwährender, tragischer Vergeblichkeiten rührte er geradezu an unser Mitleid. Vielfach unterbrach er, erklärte Grundzüge clownnesken Verhaltens und dessen Wirkung. Liebevoll hatte er zwei Tische mit diversen Büchern zur Thematik bestückt. An vier Stellwänden, hinter die er sich zwischen den Szenen zurückzog (die Füße blieben sichtbar), hingen Farbdarstellungen zu künstlerischen Clownssituationen. Nicht nur das Verzaubern, sondern auch das Entzaubern und die Einblicke in sein Handwerk hatten großen Reiz.
Zum Ende des Abends gestaltete eine Superkurzfassung von Becketts „Warten auf Godot“ und spielte sie mit Edgar Kleinlein, der auch wie er selber im Sommer aus dem Schuldienst ausgeschieden war. Nach langen, erfolgreichen Jahren in ihren Ämtern als Regionale Ansprechpartner von PAKS für Unter- und Oberfranken saßen sie nun auf einer Ruhestandsbank, sinnierten über das veränderte Dasein und warteten und warteten. Ja, auf was wohl? Anrührende Momente, die dem Abend milden Glanz verliehen.
Wolfram Brüninghaus