Samstag, 16.10.2021
Workshop I
Auf der Suche nach den schönen Bildern - Theater der Bilder
Leitung: Liz Rech
Workshop I
Auf der Suche nach den schönen Bildern - Theater der Bilder
Leitung: Liz Rech
Was ist im Theater gemeint, wenn jemand von „schönen Bildern“ innerhalb einer Aufführung spricht? Dabei geht es meist um die Positionierung des Körpers auf der Bühne, die zusammen mit anderen Elementen wie Licht und Klang ein kraftvolles „Bild“ entstehen lässt.
In dem Workshop soll es vorrangig um die szenischen Ausdrucksmöglichkeiten des Körpers auf der Bühne jenseits des Textes gehen. Die Bewegung des Körpers im Raum wird ein zentraler Arbeitsschwerpunkt sein. Was ist ein Aktionssystem? Und worin besteht der Unterschied zu einer klassischen Choreografie? Durch einfache choreografische Übungen, die sich auch für die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern anbieten, soll die Aufmerksamkeit für die körperliche Präsenz jenseits der sprachlichen Ausdrucksmittel geschärft werden. Dabei werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer u. a. auch die sogenannte Viewpoint-Technik kennen lernen. Viewpoints ist eine amerikanische Improvisations- und Kompositionstechnik, die ein grundsätzliches Nachdenken über die Funktionsweise des Theaters ermöglicht. Die sechs Viewpoints sind Space (Raum), Shape (Form), Time (Zeit), Emotion (Gefühl), Movement (Bewegung) und Story (Geschichte).
In dem Workshop soll es vorrangig um die szenischen Ausdrucksmöglichkeiten des Körpers auf der Bühne jenseits des Textes gehen. Die Bewegung des Körpers im Raum wird ein zentraler Arbeitsschwerpunkt sein. Was ist ein Aktionssystem? Und worin besteht der Unterschied zu einer klassischen Choreografie? Durch einfache choreografische Übungen, die sich auch für die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern anbieten, soll die Aufmerksamkeit für die körperliche Präsenz jenseits der sprachlichen Ausdrucksmittel geschärft werden. Dabei werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer u. a. auch die sogenannte Viewpoint-Technik kennen lernen. Viewpoints ist eine amerikanische Improvisations- und Kompositionstechnik, die ein grundsätzliches Nachdenken über die Funktionsweise des Theaters ermöglicht. Die sechs Viewpoints sind Space (Raum), Shape (Form), Time (Zeit), Emotion (Gefühl), Movement (Bewegung) und Story (Geschichte).
Zur Person:
Liz Rech, geboren 5. 8. 1975 in München. Sie studierte von 1995 bis 2002 Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie in München. Während des Studiums arbeitete sie als Regierassistentin am Maxim-Gorki-Theater in Berlin und besuchte die Schauspielklasse am Conservatoire D'Art Dramatique in Avignon.. Währenddessen entstanden erste eigene Regiearbeiten im Bereich site specific theatre. 2002 bis 2007 studierte sie Regie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und beschäftigte sich intensiv mit zeitgenössischer französischer Dramatik. Seit 2007 arbeitet sie im Grenzbereich zwischen Schauspieltheater, Performance, Installation und Aktivismus. Daneben kontinuierliche Mitarbeit in Künstlerinitiativen und Kollektiven. Seit 2015 forscht sie am künstlerisch-wissenschaftlichen Graduiertenkolleg „Performing Citizenship“ in Hamburg zum Thema Performing Citizenship-Versammlung in (der) Bewegung. Neben Lehrtätigkeiten an der Universität Bremen, an der Bucerius Law School Hamburg und an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg leitet sie seit einigen Jahren regelmäßig Theaterwerkstätten und gibt bundesweit Workshops im Rahmen der Lehrerfortbildung. |
Mitschrift von Annette Patrzek:
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Fundstück Internet:
Viewpoints Anne Bogart |