Fußnote zu dem Ukraine-Sticker
Weil die Ukraine angegriffen wurde, haben die vielen blau-gelben Flaggen ihre Berechtigung. Doch sollten wir auf keinen Fall die Menschen in Russland und Belarus vergessen, die diesen Krieg verabscheuen, erst recht nicht die russischen Soldaten, die jetzt in dieses sinnlose Gemetzel hineingezwungen werden.
Es wird eine Aufgabe für uns Lehrer, dass wir unseren Schülern (und anderen?) deutlich machen, dass es bei diesem Konflikt nicht um "Nationen" geht. Exakt dieses Konzept ist verantwortlich für diesen wahnsinnigen Krieg. "Nation" ist eine Kategorie, in die ein Verbrecher wie Putin uns drängen möchte.
Wir kennen das aus dem 3. Reich, aus den Balkankriegen und aus unzähligen "Spannungsgebieten": Menschen unterschiedlicher Nationalität und Religion lebten einvernehmlich zusammen, bis jemand kam und den Leuten einredete, dass die eigene Volksgruppe immer benachteiligt würde. Russen und Belarussen sind ebenso Opfer dieser fatalen Politik wie Ukrainer.
Es darf nicht passieren, dass es zu einer blinden "Anti-Russland-Haltung" kommt. Gerade was die Kunst anbelangt: Keine Ausgrenzung! Wir müssen jetzt erst recht Puschkin und Dostojewski lesen, jetzt erst recht Mussorgsky und Tschaikowsky spielen und jetzt erst recht Tschechow und Tolstoi auf die Bühne bringen, damit jeder versteht, dass diese Barbarei nicht das ist, was Russland repräsentiert.
Schauen wir genau hin und lassen wir es nicht zu, dass Künstler unserer Zeit jetzt nur wegen ihrer Nationalität diskriminiert werden. Seien wir uns außerdem bewusst, dass es wohlfeil ist, wenn wir aus unserer Position der relativen Sicherheit verlangen, dass russische Künstler und Intellektuelle sich gegen Putin und sein Regime positionieren.
Es wird eine Aufgabe für uns Lehrer, dass wir unseren Schülern (und anderen?) deutlich machen, dass es bei diesem Konflikt nicht um "Nationen" geht. Exakt dieses Konzept ist verantwortlich für diesen wahnsinnigen Krieg. "Nation" ist eine Kategorie, in die ein Verbrecher wie Putin uns drängen möchte.
Wir kennen das aus dem 3. Reich, aus den Balkankriegen und aus unzähligen "Spannungsgebieten": Menschen unterschiedlicher Nationalität und Religion lebten einvernehmlich zusammen, bis jemand kam und den Leuten einredete, dass die eigene Volksgruppe immer benachteiligt würde. Russen und Belarussen sind ebenso Opfer dieser fatalen Politik wie Ukrainer.
Es darf nicht passieren, dass es zu einer blinden "Anti-Russland-Haltung" kommt. Gerade was die Kunst anbelangt: Keine Ausgrenzung! Wir müssen jetzt erst recht Puschkin und Dostojewski lesen, jetzt erst recht Mussorgsky und Tschaikowsky spielen und jetzt erst recht Tschechow und Tolstoi auf die Bühne bringen, damit jeder versteht, dass diese Barbarei nicht das ist, was Russland repräsentiert.
Schauen wir genau hin und lassen wir es nicht zu, dass Künstler unserer Zeit jetzt nur wegen ihrer Nationalität diskriminiert werden. Seien wir uns außerdem bewusst, dass es wohlfeil ist, wenn wir aus unserer Position der relativen Sicherheit verlangen, dass russische Künstler und Intellektuelle sich gegen Putin und sein Regime positionieren.