Inhalt
Die Handlung der Geschichte basiert auf dem Schwachpunkt des Kaisers - schöne Kleidung. Zwei Betrüger können diesen Schwachpunkt ausnutzen und dadurch viel Geld verdienen. Aus Angst, dumm dazustehen, gibt niemand zu, dass er die Kleider nicht sehen kann. Erst ein kleines Kind kann alles enttarnen.
„Des Kaisers neue Kleider“ ist eine amüsante Geschichte über menschliche Eitelkeit, aber auch über die Angst vor der Wahrheit. Sie handelt von Weisheit, Torheit, Listigkeit, Naivität, aber auch von Untauglichkeit. Sie erzählt über das ewige Streben der Menschen nach einer gehobenen Position, materiellen Dingen und Macht.
Viele Dialoge und Szenen wurden von den Schauspielern selbst erdacht
„Des Kaisers neue Kleider“ ist eine amüsante Geschichte über menschliche Eitelkeit, aber auch über die Angst vor der Wahrheit. Sie handelt von Weisheit, Torheit, Listigkeit, Naivität, aber auch von Untauglichkeit. Sie erzählt über das ewige Streben der Menschen nach einer gehobenen Position, materiellen Dingen und Macht.
Viele Dialoge und Szenen wurden von den Schauspielern selbst erdacht
Rezension
Für die Kaiserin nur das Beste!
Die Theatergruppe der Johannes-Petri-Schule brachte unter Leitung von Monika Horcher ein altes Märchen von Hans Christian Andersen auf die Bühne, das bis heute nicht an Aktualität verloren hat.
Die eingebildete Kaiserin, der nichts wichtiger ist als ihre Garderobe lässt sich von zwei betrügerischen Webern um ihren gesamten Staatshaushalt bringen, um sich ein vermeintlich unwiderstehliches Kleidungsstück weben zu lassen. Der Clou daran, das fein gewebte Gewand wäre nur für den sichtbar, der klug ist und zu seinem Amt tauge.
Minister, Diener und Kaiserin wollen sich also keine Blöße geben und zugeben, dass sie das neue Gewand nicht sehen können, während die beiden Betrüger fleißig am leeren Webstuhl arbeiten und sich feinste Seide und Goldfäden bringen lassen. Erst als die Kaiserin ihr neues Kleid dem Volk präsentiert, offenbart ein Kind die eigentliche Wahrheit: „Die Kaiserin hat ja gar nichts an!“- erst jetzt erkennen alle beschämt, dass sie sich durch ihre Eitelkeit haben blenden lassen.
Mit viel Spielfreude und gutem Zusammenspiel der Gruppe wurde das Märchen vor den Augen der Zuschauer lebendig. Durch die Rahmenhandlung führten zwei Erzählerinnen, während die Szenen auf der einfach, aber effektvoll gestalteten Bühne mit Thron und üppig bestücktem Kleiderständer, gespielt wurden. Das Volk, das passenderweise eine Stufe tiefer im Zuschauerraum platziert wurde, versuchte immer wieder gegen die von der Kaiserin verhängten Steuererhöhungen zu protestieren z.B. eine neue verhängte Kinder- und Hühnersteuer. Aber erfolglos. Alle Darstellerinnen füllten ihre Rollen überzeugend aus, ob eingebildete Kaiserin, unterwürfige Dienerin oder empörtes Volk.
Die Gruppe überzeugte durch ihr feines Zusammenspiel, und kreative Ideen, die in diese Version des Märchens eingebaut wurden. Ein großer Geldsack, indem die gesamten Ersparnisse des Staatshaushaltes verschwinden oder einem Vater, der mit seinem Sohn Hand in Hand geduldig den Auftritt der Kaiserin kommentierte. Am Ende blieb der Aufenthaltsort der Weber unbekannt und es stellte sich die Frage, wer ihr nächstes Opfer sein wird. Das Publikum war begeistert und spendete langanhaltenden Applaus.
Bericht: Annette Patrzek
Die Theatergruppe der Johannes-Petri-Schule brachte unter Leitung von Monika Horcher ein altes Märchen von Hans Christian Andersen auf die Bühne, das bis heute nicht an Aktualität verloren hat.
Die eingebildete Kaiserin, der nichts wichtiger ist als ihre Garderobe lässt sich von zwei betrügerischen Webern um ihren gesamten Staatshaushalt bringen, um sich ein vermeintlich unwiderstehliches Kleidungsstück weben zu lassen. Der Clou daran, das fein gewebte Gewand wäre nur für den sichtbar, der klug ist und zu seinem Amt tauge.
Minister, Diener und Kaiserin wollen sich also keine Blöße geben und zugeben, dass sie das neue Gewand nicht sehen können, während die beiden Betrüger fleißig am leeren Webstuhl arbeiten und sich feinste Seide und Goldfäden bringen lassen. Erst als die Kaiserin ihr neues Kleid dem Volk präsentiert, offenbart ein Kind die eigentliche Wahrheit: „Die Kaiserin hat ja gar nichts an!“- erst jetzt erkennen alle beschämt, dass sie sich durch ihre Eitelkeit haben blenden lassen.
Mit viel Spielfreude und gutem Zusammenspiel der Gruppe wurde das Märchen vor den Augen der Zuschauer lebendig. Durch die Rahmenhandlung führten zwei Erzählerinnen, während die Szenen auf der einfach, aber effektvoll gestalteten Bühne mit Thron und üppig bestücktem Kleiderständer, gespielt wurden. Das Volk, das passenderweise eine Stufe tiefer im Zuschauerraum platziert wurde, versuchte immer wieder gegen die von der Kaiserin verhängten Steuererhöhungen zu protestieren z.B. eine neue verhängte Kinder- und Hühnersteuer. Aber erfolglos. Alle Darstellerinnen füllten ihre Rollen überzeugend aus, ob eingebildete Kaiserin, unterwürfige Dienerin oder empörtes Volk.
Die Gruppe überzeugte durch ihr feines Zusammenspiel, und kreative Ideen, die in diese Version des Märchens eingebaut wurden. Ein großer Geldsack, indem die gesamten Ersparnisse des Staatshaushaltes verschwinden oder einem Vater, der mit seinem Sohn Hand in Hand geduldig den Auftritt der Kaiserin kommentierte. Am Ende blieb der Aufenthaltsort der Weber unbekannt und es stellte sich die Frage, wer ihr nächstes Opfer sein wird. Das Publikum war begeistert und spendete langanhaltenden Applaus.
Bericht: Annette Patrzek