Inhalt
Die Theatergruppe der Christian Wolfrum Grundschule versucht mit der Sprache ihrer Körper, den Zusammenhang von allem mit allem zu erzählen. Kraftvolle ruhige Bilder aus der Natur werden durchbrochen von Menschen in ihrem Alltag. Auf der Suche nach dem Mehr, sind wir kaum noch in der Lage, die Schönheit unseres Planeten wahrzunehmen. Das Stück ist ein Sinnbild des Konflikts der Menschen, trotz besseren Wissens ihren Untergang zu beschleunigen, wenn sie die Natur nicht als eins mit sich selbst begreifen…
„Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,
und hier ist Beginn und das Ende ist dort.
Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott.
Sie wissen alles, was wird und war;
Kein Berg ist ihnen mehr wunderbar…“
(Rainer Maria Rilke)
„Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,
und hier ist Beginn und das Ende ist dort.
Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott.
Sie wissen alles, was wird und war;
Kein Berg ist ihnen mehr wunderbar…“
(Rainer Maria Rilke)
Rezension
Maximale Ausdruckskraft durch Körpersprache
Am Donnerstag, den 18.07.2024, präsentierte die Christian-Wolfrum-Grundschule Hof im Rahmen der Schultheaterwoche das Theaterstück "Alles ist Eins". Unter der Spielleitung von Jule Schleiter und begleitet durch die Klaviermusik und die Kompositionen von Michael Ertel, schufen die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse ein eindrucksvolles Erlebnis.
Im Vorfeld zur gelungenen Aufführung hatten sich die Beteiligten seit den Winterferien einmal wöchentlich getroffen, um sich intensiv auf ihren großen Auftritt vorzubereiten. Das Ergebnis dieser Hingabe war eine Aufführung, die das Publikum in ihren Bann zog.
"Alles ist Eins" erzählte mit minimalem Dialog und maximaler Ausdruckskraft durch Körpersprache eine tiefgehende Geschichte über den Zusammenhang von allem mit allem. In kraftvollen und ruhigen Bildern wurde die Schönheit der Natur dargestellt, immer wieder durchbrochen von den hektischen Alltagsbildern der Menschen, die von unruhigen Klaviertönen begleitet wurden. Diese musikalische Untermalung, die von Michael Ertel dargeboten wurde, verstärkte die gesellschaftskritische Botschaft des Stücks: Die Menschen, gefangen in ihrer Konsumgier und auf der Suche nach "mehr", verlieren zunehmend die Fähigkeit, die Schönheit der Natur wahrzunehmen.
Das Theaterstück ist ein Sinnbild für das Kernproblem der Menschheit, trotz besseren Wissens den eigenen Untergang zu beschleunigen. Grund dafür ist, dass sie sich nicht als eins mit der Natur begreifen und diese somit nicht ausreichend schützen. Diese Botschaft wurde von den jungen Darstellerinnen und Darstellern eindrucksvoll und bewegend vermittelt.
Nach der Aufführung hatten die zuschauenden Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ihr Feedback zu geben. Dabei wurde immer wieder die Ausdrucksstärke der Bilder hervorgehoben. Die bemerkenswerte Musik von Michael Ertel wurde als perfekte Untermalung der Handlung gelobt. Viele Zuschauerinnen und Zuschauer äußerten, dass das Theaterstück sie berührt und zum Nachdenken angeregt habe. Auch die kreativen und gut durchdachten Kostüme fanden große Anerkennung. Insgesamt wurde betont, dass es sich bei "Alles ist Eins" um ein außergewöhnliches Stück handelte, das in seiner Art und Weise "mal was anderes" war.
Die Aufführung von "Alles ist Eins" war ein voller Erfolg und ein eindrucksvoller Beweis für das Talent und das Engagement der Schülerinnen und Schüler der Christian-Wolfrum-Grundschule Hof. Ein großes Lob geht an Jule Schleiter und Michael Ertel, die mit ihrer Leitung und musikalischen Unterstützung maßgeblich zum Gelingen dieses besonderen Theatererlebnisses beigetragen haben.
Bericht: Martina Wegmann, Tobias Rosin, Mackenzie Mhyres-Kukuk, Seminar Wü V - Silke Harth
Am Donnerstag, den 18.07.2024, präsentierte die Christian-Wolfrum-Grundschule Hof im Rahmen der Schultheaterwoche das Theaterstück "Alles ist Eins". Unter der Spielleitung von Jule Schleiter und begleitet durch die Klaviermusik und die Kompositionen von Michael Ertel, schufen die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse ein eindrucksvolles Erlebnis.
Im Vorfeld zur gelungenen Aufführung hatten sich die Beteiligten seit den Winterferien einmal wöchentlich getroffen, um sich intensiv auf ihren großen Auftritt vorzubereiten. Das Ergebnis dieser Hingabe war eine Aufführung, die das Publikum in ihren Bann zog.
"Alles ist Eins" erzählte mit minimalem Dialog und maximaler Ausdruckskraft durch Körpersprache eine tiefgehende Geschichte über den Zusammenhang von allem mit allem. In kraftvollen und ruhigen Bildern wurde die Schönheit der Natur dargestellt, immer wieder durchbrochen von den hektischen Alltagsbildern der Menschen, die von unruhigen Klaviertönen begleitet wurden. Diese musikalische Untermalung, die von Michael Ertel dargeboten wurde, verstärkte die gesellschaftskritische Botschaft des Stücks: Die Menschen, gefangen in ihrer Konsumgier und auf der Suche nach "mehr", verlieren zunehmend die Fähigkeit, die Schönheit der Natur wahrzunehmen.
Das Theaterstück ist ein Sinnbild für das Kernproblem der Menschheit, trotz besseren Wissens den eigenen Untergang zu beschleunigen. Grund dafür ist, dass sie sich nicht als eins mit der Natur begreifen und diese somit nicht ausreichend schützen. Diese Botschaft wurde von den jungen Darstellerinnen und Darstellern eindrucksvoll und bewegend vermittelt.
Nach der Aufführung hatten die zuschauenden Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ihr Feedback zu geben. Dabei wurde immer wieder die Ausdrucksstärke der Bilder hervorgehoben. Die bemerkenswerte Musik von Michael Ertel wurde als perfekte Untermalung der Handlung gelobt. Viele Zuschauerinnen und Zuschauer äußerten, dass das Theaterstück sie berührt und zum Nachdenken angeregt habe. Auch die kreativen und gut durchdachten Kostüme fanden große Anerkennung. Insgesamt wurde betont, dass es sich bei "Alles ist Eins" um ein außergewöhnliches Stück handelte, das in seiner Art und Weise "mal was anderes" war.
Die Aufführung von "Alles ist Eins" war ein voller Erfolg und ein eindrucksvoller Beweis für das Talent und das Engagement der Schülerinnen und Schüler der Christian-Wolfrum-Grundschule Hof. Ein großes Lob geht an Jule Schleiter und Michael Ertel, die mit ihrer Leitung und musikalischen Unterstützung maßgeblich zum Gelingen dieses besonderen Theatererlebnisses beigetragen haben.
Bericht: Martina Wegmann, Tobias Rosin, Mackenzie Mhyres-Kukuk, Seminar Wü V - Silke Harth