Inhalt
Rezepte für Zaubertränke auswendig zu lernen, macht keinen Spaß. Und schon gar nicht bei einer garstigen Lehrerin. Aber wenn aus der Theorie Ernst wird, und ein Trank gebraut werden muss, um Wolfi zu retten, sind alle sofort dabei. Auf der Suche nach den dafür erforderlichen Zutaten begeben sich dreizehn Mädchen auf eine Abenteuerreise. An den verschiedensten Orten müssen sie Mut und Geschick beweisen, um an die begehrten Bestandteile des Trankes zu kommen. Ob sie Wolfi retten können?
Die Spielerinnen der Theater AG aus den vierten Klassen der Grundschule Röttenbach / Mühlstetten arbeiten seit Januar 2024 an dem Stück. Aus dem Experimentieren mit verschiedenen Gegenständen entwickelten sie die einzelnen Stationen der Reise. Sie erzählen ihre Geschichte mit wenig Text, dafür mit bewegender Musik, selbst erdachten Choreographien, ausdrucksstarken Körpern und vielfältigen Materialien. Die Zuschauer erwartet eine kreative Welt voller Farben, Formen und Klänge!
Die Spielerinnen der Theater AG aus den vierten Klassen der Grundschule Röttenbach / Mühlstetten arbeiten seit Januar 2024 an dem Stück. Aus dem Experimentieren mit verschiedenen Gegenständen entwickelten sie die einzelnen Stationen der Reise. Sie erzählen ihre Geschichte mit wenig Text, dafür mit bewegender Musik, selbst erdachten Choreographien, ausdrucksstarken Körpern und vielfältigen Materialien. Die Zuschauer erwartet eine kreative Welt voller Farben, Formen und Klänge!
Rezension
Habt ihr Lust auf eine Abenteuerreise? – Und ob!
Im Theater Chambinzky nahm uns die Theatergruppe aus Röttenbach/ Mühlstetten mit in die Welt der Magie und Zauberei!
In der Zauberschule begegneten wir der Klasse von Frau Pingelig, die – nomen est omen- von ihren Schülerinnen in szenischen Schlaglichtern treffend charakterisiert wurde. Als beim Brauen eines Trankes Wolfi in einen Zauberschlaf fällt, weiß sie jedoch Rat! Nur der schwierige und gefährliche Antischlummertrank kann Wolfi retten. Um die nötigen Zutaten zu beschaffen, müssen die Zauberschülerinnen in magische Welten reisen und viele Gefahren bestehen.
Immer im Wechsel unternahmen eine bis drei Spielerinnen die Reise. Durch einen chorisch gesprochenen Zauberspruch, einprägsame Bewegungen auf immer demselben magischen Ort, mitreißende Sound- und Lichteffekte und natürlich den AAA, den Abenteuer-Aktivierungs-Anorak, gelangten sie jeweils in ein neues magisches Reich. Bald konnte das Publikum die Formel „Bibbeldibabbeldibu“ quasi mitsprechen und sich auf das nächste Ziel des Abenteuers freuen. Geschickt wurde währenddessen mit sparsamen aber perfekt eingesetzten Requisiten, Klängen und Farben eine neue Welt erschaffen.
Für die erste Zutat, einen Leuchtkristall, mussten sie sich durch ein lebendiges Labyrinth aus sich ständig verändernden Stäben durchkämpfen.
Im Meer der Träume wartete die zweite Zutat, die Glitzerschuppe. Die Spielerinnen tauchten unter eine bewegte Folie hinab. Hier wurde das Publikum von zwischen Seifenblasen umherschwärmenden Fischen verzaubert.
Ein Irrlicht galt es im verwunschenen Wald zu finden. Hier schuf die Gruppe beeindruckende Bilder mit Gruselfaktor. Die von den Kindern erzeugten Geräusch- und Echoeffekte verursachten Gänsehaut!
Im Wolkenreich ging es friedlicher zu. Luftig-leicht wirkte die zauberhafte Choreografie der Wolkenkinder mit Luftballons, die der Zauberschülerin immer wieder auswichen und ihr das Erhaschen eines Wolkenballons erschwerten.
Die goldene Steinwurzel, die letzte Zutat, verbarg sich auf der Rückseite des Mondes. Dort erwachten die goldenen Gesteinsbrocken plötzlich zum Leben und drohten eine der Schülerinnen zu verschlingen. Ein markerschütternder Schrei - ein zähes Ringen mit den unheimlichen Felsen – aber sie gab nicht auf. So konnte sie von ihren Freundinnen gerettet werden und hatte zudem noch die Steinwurzel erbeutet!
Zurück in der Schule konnte Wolfi schnell mit dem Trank gerettet werden. Für ihn hatte sich alles nur wie ein Traum angefühlt. Ein bisschen ärgerte er sich da schon, dass er selbst die spannende Abenteuerreise verschlafen hatte.
Zum Glück haben wir nicht geschlafen und konnten sehen, hören und sogar fühlen wie diese wunderbaren verzauberten Welten auf der Bühne lebendig wurden!
Bericht: Stefanie Gerhard