Fast alles
Ich habe meine Lehrzeit
hinter mir
Ich lernte hören und sehen:
Fast alle Menschen taten
fast allen Menschen
fast alles
Und fast alle Menschen
denen fast alles angetan wurde
sagten dann
mit fast versagender Stimme:
„Der Tag wird kommen
Der Tag an dem wir fast allen
fast alles antun werden
was sie uns angetan haben“
Ich hörte sie das selbst sagen
fast wörtlich
Und solange das
fast alles ist was sie wollen
oder fast alles
was sie wissen von dem was sie wollen
wird dieser Tag
von dem sie fast alle träumen
immer wieder nur fast kommen
nie ganz wirklich
Wirklich
das habe ich gelernt
und möchte fast sagen
so gelernt
dass mir Hören und Sehen verging
Ich habe jetzt meine Lehrzeit
fast hinter mir
Erich Fried
Ich habe meine Lehrzeit
hinter mir
Ich lernte hören und sehen:
Fast alle Menschen taten
fast allen Menschen
fast alles
Und fast alle Menschen
denen fast alles angetan wurde
sagten dann
mit fast versagender Stimme:
„Der Tag wird kommen
Der Tag an dem wir fast allen
fast alles antun werden
was sie uns angetan haben“
Ich hörte sie das selbst sagen
fast wörtlich
Und solange das
fast alles ist was sie wollen
oder fast alles
was sie wissen von dem was sie wollen
wird dieser Tag
von dem sie fast alle träumen
immer wieder nur fast kommen
nie ganz wirklich
Wirklich
das habe ich gelernt
und möchte fast sagen
so gelernt
dass mir Hören und Sehen verging
Ich habe jetzt meine Lehrzeit
fast hinter mir
Erich Fried
Diese Zeilen von fordernder Aktualität können in den Pfingstferien nachklingen.
Erholsame Tage wünscht die PAKS-Vorstandschaft. |
Was alles braucht's zum Paradies Ein Warten im Garten eine Mauer darum ein Tor mit viel Schloss und viel Riegel ein Schwert eine Schneide aus Morgenlicht ein Rauschen aus Blättern und Bächen ein Flöten ein Harfen ein Zirpen ein Schnauben (von lieblicher Art) Arzeneien aus Balsam und Düften viel Immergrün und Nimmerschwarz kein Plagen Klagen Hoffen kein Ja kein Nein kein Widerspruch ein Freudenlaut ein allerlei Wiegen und Wogen das Spielzeug eine Acht aus Gold ein Heute und kein Morgen der Zeitvertreib das Wunder das Testament aus warmem Schnee wer kommt wer ginge wieder wir werden es erfragen Elisabeth Borchers Mit den Gedanken über fast lebenslanges Lernen wünschen wir eine angenehme Frühlingszeit.
Die PAKS-Vorstandschaft |
BITTE
Wir werden eingetaucht
und mit den Wassern der Sintflut gewaschen
Wir werden durchnässt
bis auf die Herzhaut
Der Wunsch nach der Landschaft
diesseits der Tränengrenze
taugt nicht
der Wunsch den Blütenfrühling zu halten
der Wunsch verschont zu bleiben
taugt nicht
Es taugt die Bitte
dass bei Sonnenaufgang die Taube
den Zweig vom Ölbaum bringe
dass die Frucht so bunt wie die Blume sei
dass noch die Blätter der Rose am Boden
eine leuchtende Krone bilden
und dass wir aus der Flut
dass wir aus der Löwengrube und dem feurigen Ofen
immer versehrter und immer heiler
stets von neuem
zu uns selbst
entlassen werden
Hilde Domin
Wir werden eingetaucht
und mit den Wassern der Sintflut gewaschen
Wir werden durchnässt
bis auf die Herzhaut
Der Wunsch nach der Landschaft
diesseits der Tränengrenze
taugt nicht
der Wunsch den Blütenfrühling zu halten
der Wunsch verschont zu bleiben
taugt nicht
Es taugt die Bitte
dass bei Sonnenaufgang die Taube
den Zweig vom Ölbaum bringe
dass die Frucht so bunt wie die Blume sei
dass noch die Blätter der Rose am Boden
eine leuchtende Krone bilden
und dass wir aus der Flut
dass wir aus der Löwengrube und dem feurigen Ofen
immer versehrter und immer heiler
stets von neuem
zu uns selbst
entlassen werden
Hilde Domin
Der Weg ins Frühjahr ist frei, aber sicher nicht ohne Hindernisse. Ein dennoch zielstrebiges Vorankommen
wünscht die PAKS-Vorstandschaft. |
SCHÖN UND GUT UND KLAR UND WAHR
Da sind diese vier weißen Tauben,
die sich in das Blau des Himmels schrauben.
Sie leuchten sehr auf beim Steigen,
um sich kurz drauf dunkel zu zeigen.
Das machen sie immer gemeinsam,
nie flog auch nur eine je einsam.
Warum die das tun? Keine Ahnung.
Möglicherweise als Mahnung.
Es ist schön, sich im Aufwind zu wiegen.
Es ist gut, nicht alleine zu fliegen.
Es ist klar, dass Steigen schon viel ist.
Es ist wahr, dass der Weg das Ziel ist.
Robert Gernhardt
Da sind diese vier weißen Tauben,
die sich in das Blau des Himmels schrauben.
Sie leuchten sehr auf beim Steigen,
um sich kurz drauf dunkel zu zeigen.
Das machen sie immer gemeinsam,
nie flog auch nur eine je einsam.
Warum die das tun? Keine Ahnung.
Möglicherweise als Mahnung.
Es ist schön, sich im Aufwind zu wiegen.
Es ist gut, nicht alleine zu fliegen.
Es ist klar, dass Steigen schon viel ist.
Es ist wahr, dass der Weg das Ziel ist.
Robert Gernhardt
2008 feierten wir auf dem Hesselberg das 20jährige Bestehen von PAKS. Tauben - die Friedensvögel schlechthin – unterstreichen einmal mehr die bewusst gewählte Klangbezüglichkeit, die der Abkürzung PAKS innewohnt. Innerhalb des theatralen Festakts war das Gernhardt-Gedicht Kernpunkt und pries den unverbrüchlichen Zusammenhalt
unserer Gemeinschaft, die den Förderverein auszeichnet. In den poetischen Zeilen stecken sehnliche Wünsche, die in den Tagen bis Weihnachten in Erfüllung gehen mögen. Auf dem Weg zu sein, schwankend zwischen Freud und Leid ist schon viel. Aber immer soll's schön und gut und klar und wahr bleiben. Die PAKS-Vorstandschaft |
Christa Wege
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Intention
PAKS setzt sich für eine starke Stellung des Schultheaters im Unterricht, im Ganztag und in Arbeitsgemeinschaften ein.
PAKS möchte im Grund-, Mittel- und Förderschulbereich Theater als Fach etablieren.
PAKS setzt mit der Multiplikatorenausbildung "Szenisches Lernen" den LehrplanPlus um und bildet Lehrkräfte aus.
PAKS vertritt die Interessen aller Theaterlehrerinnen und Theater-lehrer. Seit 2016 werden auch Erzieherinnen und Erzieher in den Verband aufgenommen .
Information
PAKS informiert seine Mitglieder durch den "PAKS-Brief" über wichtige Ereignisse und Entwicklungen im Schultheater und bietet Anregungen für die Unterrichtspraxis.
PAKS bietet auf seiner Facebook-Seite Informationen und die Möglichkeit, Stücke zu bewerben.
Interaktion
PAKS fördert Fortbildungsveranstaltungen in allen Regierungs-bezirken und veranstaltet eigene Workshops. Hierbei werden auch die Bereiche Medieneinsatz, Szenisches Lernen und Thea-terklassen miteinbezogen. Das Spiel mit Puppen, Masken, Schat-ten und Schwarzlicht hat ebenso seinen Platz wie die Gewaltprä-vention. Ein besonderer Schwerpunkt ist zurzeit die Theaterarbeit mit Schülern mit Migrationshintergrund und mit Inklusionsschü-lern.
Koordination
PAKS veranstaltet regelmäßig Schultheatertage in Zusammenar-beit mit den Bezirksregierungen und bietet teilnehmenden Grup-pen Beratung und Mithilfe an.
Regionale Theatertage und Zentrale Bayerische Theatertage fin-den von Jahr zu Jahr abwechselnd statt.
Kooperation
PAKS hält Verbindung mit den Organisationen in Bund und Län-dern, die sich für das Schultheater einsetzen und pflegt Kontakt zu den Theaterinitiativen anderer Schularten sowie zum Modell-projekt „Theaterpädagogik im Schullandheim“.
Intention
PAKS setzt sich für eine starke Stellung des Schultheaters im Unterricht, im Ganztag und in Arbeitsgemeinschaften ein.
PAKS möchte im Grund-, Mittel- und Förderschulbereich Theater als Fach etablieren.
PAKS setzt mit der Multiplikatorenausbildung "Szenisches Lernen" den LehrplanPlus um und bildet Lehrkräfte aus.
PAKS vertritt die Interessen aller Theaterlehrerinnen und Theater-lehrer. Seit 2016 werden auch Erzieherinnen und Erzieher in den Verband aufgenommen .
Information
PAKS informiert seine Mitglieder durch den "PAKS-Brief" über wichtige Ereignisse und Entwicklungen im Schultheater und bietet Anregungen für die Unterrichtspraxis.
PAKS bietet auf seiner Facebook-Seite Informationen und die Möglichkeit, Stücke zu bewerben.
Interaktion
PAKS fördert Fortbildungsveranstaltungen in allen Regierungs-bezirken und veranstaltet eigene Workshops. Hierbei werden auch die Bereiche Medieneinsatz, Szenisches Lernen und Thea-terklassen miteinbezogen. Das Spiel mit Puppen, Masken, Schat-ten und Schwarzlicht hat ebenso seinen Platz wie die Gewaltprä-vention. Ein besonderer Schwerpunkt ist zurzeit die Theaterarbeit mit Schülern mit Migrationshintergrund und mit Inklusionsschü-lern.
Koordination
PAKS veranstaltet regelmäßig Schultheatertage in Zusammenar-beit mit den Bezirksregierungen und bietet teilnehmenden Grup-pen Beratung und Mithilfe an.
Regionale Theatertage und Zentrale Bayerische Theatertage fin-den von Jahr zu Jahr abwechselnd statt.
Kooperation
PAKS hält Verbindung mit den Organisationen in Bund und Län-dern, die sich für das Schultheater einsetzen und pflegt Kontakt zu den Theaterinitiativen anderer Schularten sowie zum Modell-projekt „Theaterpädagogik im Schullandheim“.
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Wir wünschen für die letzte Etappe des Schuljahres Kraft und Durchhaltevermögen.
Die PAKS-Vorstandschaft |
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27.02.22
Nach schwerer Krankheit ist unser sehr geschätzter Kollege Günter Frenzel am 10. Februar im Hospiz der Barmherzigen Brüder in München verstorben.
Viele Jahre lang stand Günter Frenzel an der Spitze der Landesarbeitsgemeinschaft Theater und Film an den bayerischen Schulen. Als er im Jahr 2015 den Staatspreis für Unterricht und Kultus erhielt, wurde er vom Ministerium als „eine Art Legende des Schultheaters“ gewürdigt. Günter selbst wollte allerdings nie auf ein Podest gehoben werden. Er hielt sich lieber im Hintergrund und sorgte dafür, dass Prozesse in Gang kamen. Dieses besondere Talent machte ihn erfolgreich und beliebt: Er ermöglichte viel Freiheit und wies dann in den entscheidenden Momenten die Richtung. So werden wir ihn auch in Erinnerung behalten: Als jemanden, der seine Ziele fest im Blick hatte, der zurückhaltend, jedoch mit einer klaren Vision, mit dem rechten Wort im rechten Moment, Räume für Entwicklung und Ent-faltung öffnen konnte. Günter setzte sich innerhalb der LAG auch immer besonders für die Belange der Grund-, Mittel- und Förder-schulen ein. Als Kunsterzieher am musischen Camerloher-Gymnasium in Freising setzte Günter Frenzel ab den 70er Jahren Akzente und wurde zu einem Pionier der performativen Theaterarbeit. In der Gruppe „Camerett“ konnten sich dank Günters Offenheit die Schülerinnen und Schüler mit Lust produzieren und aufladen, bis schließlich die Energien für eine Präsentation gebündelt und kanalisiert wurden. So ent-stand manch kraftvolle, rauschhafte Aufführung, die das Publikum begeisterte. Günter Frenzel war schon früh Experte für Medienarbeit in der Schule. Er durchlief alle Stufen der Weiterentwicklung des Filmens, etablierte das Schulfernsehen und richtete an seinem Gymnasium ein Kreativlabor ein, in dem manche Schülerinnen und Schüler mehr Zeit verbrachten als im Unterricht. Es faszinierte ihn, wenn Jugendliche sich erforschten, ihren Standpunkt fanden und womöglich über sich hinauswuchsen. Günter gab sich selten mit dem Erreichten zufrieden. Er wollte immer noch mehr. Obwohl er als Kunstlehrer mit seinem Unterricht, den Leistungs-, Foto- und Filmkursen mehr als ausgelastet war, studierte er nebenher noch Germanistik und legte das Staatsexamen ab. Günter Frenzel wurde Deutschlehrer, um auch in diesem Bereich der Sprache und Geste ihren Raum zu geben und das szenische Ler-nen weiterzuentwickeln. Er war aber auch Dozent und Vertretungsprofessor für Fachdidaktik an der Akademie und bewies, dass seine schulische Praxis sich auf sorgfältige Reflexion und stützte und wissenschaftlich angebunden war. Die enge Verknüpfung von Theorie und tätiger Arbeit spiegelte sich auch in seinen Publikationen. Vieles, was Günter Frenzel in Bayern in Sachen Schulfilm und -theater mit auf den Weg brachte, wurde anschließend bundesweit zum Modell. Eine Vielzahl von Initiativen gehen auf ihn zurück. Die Qualität des Theater- und Filmunterrichts war ihm ein großes Anliegen. So setzte Günter sich als Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft Darstellendes Spiel unermüdlich dafür ein, die Ausbildung der The-ater- und Filmlehrkräfte an der ALP in Dillingen zu etablieren und zu professionalisieren. Er war es, der das Format der Theatertage der bayerischen Gymnasien wesentlich prägte, er gehörte zu den Gründungsmitgliedern von Drehort Schule, er hob die Bayerischen Schulfilmtage mit aus der Taufe, ein damals noch deutschlandweit einzigartiges Format. Die Festivals zogen Kreise, begeisterten neue Leute für Theater und Film und bahnten ihnen den Weg zu einer lustvollen Pädagogik in Günters Sinn. Günter Frenzels Tod ist ein großer Verlust. Er hat gerade in Bayern, aber auch im Bund viel bewirkt und geschaffen und war für uns alle ein wichtiger Gesprächspartner. Seine Leidenschaft für das Schultheater und für den Schulfilm ist uns ein Vermächtnis. Wir werden ihn sehr vermissen. Unser Mitgefühl gilt Günters Ehefrau Heike Frenzel, die zeitweise 3. Vorsitzende von PAKS war. |
10.12.2021
Der neue Vorstand des BVTS meldet sich zu Wort
Wir gratulieren unserem Mitglied Volker Berdich ganz herzlich zur Wahl! Wir freuen uns über diesen "direkten Draht" zum BVTS und wünschen Volker für seine Tätigkeit in diesem Gremium viel Erfolg und alles Gute!
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21.10.21
Rückblick: Jahrestagung auf dem Hesselberg
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28.11.2021
BIANKA ZEITLER (09.08.1955 – 22.11.2021)
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06.01.2022
Unter der Überschrift „Experimente mit Theater und Film“ geht es in den Tagen vor den Faschingsferien um neue Wege bei der Arbeit mit Schülerinnen und Schüler. Die schulartübergreifende „Multiplikatorenfortbildung Thea-ter- und Filmkultur an bayerischen Schulen“ bringt Theater- und Filmschaffende mit unterschiedlichstem Hinter-grund zusammen.
Wir hätten uns so gerne in Dillingen getroffen, doch das Virus macht uns erneut einen Strich durch die Rechnung. Präsenzveranstal-tungen finden in der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung derzeit nicht statt. Wie schon im Jahr 2021 ermöglicht die digitale Infrastruktur der Akademie für Lehrerfortbildung dennoch, sich auszutauschen und miteinander über die Impulse der Tagung zu diskutieren. Wir erwarten Beiträge von Theater- und Filmschaffenden, die ihre Arbeit vorstellen und Anregungen für Experimente in der eigenen Arbeit geben. Fachentwicklungsthemen werden ebenso beleuchtet wie besondere Formate. Die Anfragen laufen - geplant sind drei-stündige Kurz-Workshops zu den Bereichen Theater und Film, so dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich an dem Workshoptag für zwei Themenbereiche entscheiden können. Besonders wichtig ist wieder der Austausch zwischen den Mitgliedsverbänden der LAG. Dazu soll es unter anderem ein digitales „World-Café“ geben, in dem man sich ungezwungen an den digitalen Kaffeehaustischen unterhalten kann. Gerade in Zeiten der Pandemie ist es von unschätzbarem Wert, dass Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Film- und Theaterar-beit aktiv werden. So soll die Tagung die Kräfte bündeln und ein Zeichen dafür setzen, dass auch unter den Bedingungen des Ab-stand-Haltens und der Maskenpflicht Theater und Film an den Schulen eine entscheidende Rolle spielen. A211-1.8/22/102/249A Theater- und Filmkultur an Bayrischen Schulen - Multiplikatorenweiterbildung – Mi 23.02. – Fr 25.02.2022, Anmeldung über FIBS Hinweis: Damit die Teilnahme an einer digitalen Tagung gewinnbringend ist, ist es unerlässlich, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Donnerstag und Freitag von ihren Unterrichtsverpflichtungen komplett freigestellt werden. Es ist wichtig, die jeweilige Schulleitung bei der Anmeldung darauf aufmerksam zu machen. |
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Beratung für Darstellendes Spiel, Theater und Film
Beratung von Spielleitungen in theoretischen und praktischen Fragen der Planung und Realisierung von Spielvorhaen u. v. m.
Bianka Zeitler, StDin Landesberaterin für Darstellendes Spiel, Theater und Film [email protected] |
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Das 9. Kindertheaterfest in Lübeck musste auf 2022 verschoben werden.
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07.09.2101
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Rückschau SPIEL-PLATZ_2.0 - digital -, 6. - 9. Juli 2021Hier geht es zum Programm der Woche: SPIEL-PLATZ_2.0 - Programm 06.-09.Juli 2021 (padlet.com) PW in der ersten Spalte!
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Workshop-Angebot im Rahmen der 8. Schultheatertage - digtal - "Blickrichtung vorn"Ein digtales Schultheaterfestival hat den Vorteil, dass es sich auch für diejenigen öffnet, die interessiert, aber nicht vor Ort sind.
Die Anmeldung erfolgt über FIBS. Starke digitale Auftritte mit Sasha Anema
am 08. und 15.07.2021 von 14:00 – 16:00 Uhr FIBS Nr.: A021-40.1/21/281499 K Theaterspielen? Gerne! In diesem Workshop widmen wir uns den Fragen, wie wir gemeinsam digital Geschichten erzählen können. Was sind die Merkmale des digitalen Erzählens? In den von der Regisseurin Sacha Anema angeleiteten szenischen Beispielen (Solo, Duo, Gruppe) werden Einblicke in die digitale Bildsprache aufgezeigt. Inspirieren lassen wir uns von Motiven aus verschiedenen Märchen und Erzählungen. Im Breakout Room wird die Thematik weiter vertieft und es werden Szenen entwickelt. Ziel ist es, mit viel Spaß neue Impulse für die Theaterarbeit zu entdecken. Ich finde meine Rolle – auch in der digitalen Theater AG mit Claudia Zenk am 14.07.2021 von 14:00 – 15:30 Uhr FIBS Nr.: A021-40.1/21/281629 K Rollenfindung digital?! In diesem Workshop stellen wir uns der Aufgabe, wie man im Online-Format verschiedene Rollen (Märchenfiguren) entwickeln kann. Welche Möglichkeiten bieten sich in diesem Format, damit die Verfremdung glaubwürdig und trotzdem persönlich wird. Das Erleben von Grenzen des digitalen Formates gehört dazu. Die mit Spielfreude erworbenen Erfahrungen können gut in einer digitalen Theater-Arbeitsgemeinschaft angewandt werden. Kunst und Corona. Der virtuelle Raum als zusätzliche Spielleitung mit Gaston Florin am 13.07.2021 von 18:30 – 19:30 Uhr FIBS Nr.: A021-40.1/21/282259 K In diesem Vortrag widmet sich der Referent Gaston Florin der Frage, wie die Spielleitung den virtuellen Raum nutzen kann, damit es der Kunst hilft und dieser interaktiv gestaltet werden kann. Gaston Florin verbindet als Vortragender und Bühnenkünstler die geistreiche Unterhaltung mit ansteckender Spielfreude. Als Experte für Körpersprache und Verwandlungs-Fachmann war er bereits für zahlreiche Theaterproduktionen und Firmen tätig. Mit viel Humor und Einfühlungsvermögen macht Gaston das Erkennen der eigenen Möglichkeiten zum Vergnügen! |
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KÜNSTLER - SIE FÜR UNS UND WIR FÜR SIE
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Technikwissen vom FeinstenZwar stellt der Starnberger Berater digitale Bildung Ralf Loheit seine Materialien unter die Überschrift "Erklärvideos", in Wahrheit bietet er aber viel mehr als das. Empfehlung für alle, die ein Video für ein digitales Schultheater-Event planen oder auch nur gute Geschichten erzählen möchten: Erklärvideos herstellen - Ausgesprochen anregend dabei: Green Screen kreativ
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Workshopleiter gesucht! Schickt uns euer Angebot! ---> |
Hinweise des Organisationsteams:
Damit die Bildschirmzeiten bei den Teilnehmern unseres digitalen Festivals überschaubar bleiben, sollen die eingesandten Videos eine Länge von 7 Minuten nicht überschreiten. Wir freuen uns jetzt schon auf Theaterlehrer und Spielgruppen, die sich trotz schwieriger Zeiten auf den Weg machen und einen Beitrag vorbereiten.
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29.03.21
Die 8. Bayerischen Schultheatertage als digitales Event
Ausgebremst? An den meisten Schulen kann nach wie vor keine Theaterarbeit stattfinden. Die Organisation des regulären Unterrichts verbraucht sämtliche Energie. Jetzt erst recht! Das schafft ihr auch noch: Euer Beitrag ist diesmal keine aufwändige Bühnenproduktion, sondern ein Videostreifen von höchstens sieben Minuten Länge.
Nur keine Hemmungen! Oft sind es gerade die kleinen Formate, die durch ihre Konzentration auf das Wesentliche faszinieren. Bei zurückliegenden digitalen Events zeigte sich, dass in vielen Fällen technische Unvollkommenheiten Beiträge charmant machten. Jedes Handy kann heute passable Videos aufnehmen. Schnittprogramme funktionieren intuitiv und ermöglichen auch ohne Vorkenntnisse gute Ergebnisse. Also nur keine Angst vor der Technik! Im Zweifelsfall steht das Organisationsteam mit Rat zur Seite. Unterstützung gibt es auch durch einen „Ideenpool“ auf der Homepage des Festivals. Blickrichtung vorn ist das Motto unseres digitalen Festivals vom 16. bis 20. Juli 2021, das Gedankenspuren legen soll. Im Grunde passt zurzeit jedes Thema zu dieser Überschrift, denn sehnen wir nicht alle die Zeit nach den Beschränkungen durch die Pandemie herbei? Dass die 8. Bayerischen Schultheatertage digital stattfinden, bietet besondere Chancen, weil…
Festivalwoche Das ist geplant:
Inspiration
Schickt uns eine Nachricht, dass ihr mit eurer Gruppe gerne teilnehmen würdet. Vielleicht haben wir gemeinsam Ideen, wie ihr trotzdem teilnehmen könnt. |
26.05.21
So geht die Anmeldung:
Liebe Theaterlehrerinnen und Theaterlehrer, liebe Spielleiter, hier findet ihr / finden Sie Unterlagen, die ihr / Sie im Zusammenhang mit der Erstellung des Videobeitrages braucht. Ihr könnt / Sie können entweder die Word-Vorlage nach euren / Ihren Bedürfnissen anpassen oder die PDF-Vorlage mit „Ausfüllen und signieren“ vervollständigen. Die rechtlich bedeutsamen Passagen dürfen nicht verändert werden.
Die Teilnahme mit einer Gruppe ist immer noch möglich. Bitte meldet euch bei uns.
|
07.03.21
Liebe Theaterschaffende in Bayern,
Das Schultheater der Länder wird in diesem Jahr ein digitales sein. Anbei findet ihr die Ausschreibung. Sie ist außerdem online auf der BVTS Homepage https://bvts.org und auf der SDL Homepage https://sdl2021.de verfügbar. Dort werden in Kürze auch die Bewerbungsunterlagen veröffentlicht. Mögliche Arbeitsformen könnt ihr in dem Projekt Neuland, für das Uta Plate gewonnen werden konnte, entdecken. Den Trailer dazu findet ihr unter https://youtu.be/1QqlR4kx6C4, Zu dem Film ist auf https://sdl2021.de ein Link verfügbar. Um was geht es? Das SDL ist das größte Schultheaterfestival in Europa. Es präsentiert in sechs Tagen die Vielfalt von Schultheater aller Schulformen und Schulstufen aus allen 16 deutschen Bundesländern. Das SDL zeigt beispielhaftes Schultheater, das durch seine ästhetische Vielfalt impulsgebend für die schulische Praxis ist. Im Rahmen der zeitgleich stattfindenden Fachtagung wird das Festivalthema auch wissenschaftlich beleuchtet und in Workshops und Fachforen didaktisch vertieft. Seit 35 Jahren ist das SDL zentraler Begegnungsort für die Schultheaterszene. Schultheater bewegt etwas: in Schülern, in Schulen und in der Gesellschaft. 2021: SDL WIRD DIGITAL – NEULAND BETRETEN Der Bundesverband Theater in Schulen (BVTS) und der Landesverband Theater in Schulen Baden-Württemberg e.V. laden zum 36. Bundeswettbewerb Schultheater der Länder (SDL*21) vom 19.–24. September 2021 in Ulm ein. Das Festival findet in ausschließlich digitalen Formaten statt. Dieses können digitale Film-Videos oder auch digitale Live-Videos sein, in denen eine Schultheatergruppe das Thema digital inszeniert oder darüber direkt mit dem Publikum in einen digitalen Dialog geht. Euren Themen und digitalen Formaten sind keine Grenzen gesetzt, das Thema #theater_digitalitaet kann inhaltlich oder auch ästhetisch umgesetzt werden. Literatur‑, Hörspiel- oder Filmstoff, Nähe in der Distanz, eure Träume und Sehnsüchte, wie die Welt nach Corona aussehen soll, Gaming, chatten, Familie und Freunde, Liebe und Tod, Zukunft, Klima... Was immer euch beschäftigt und interessiert: Forscht dazu in eurer Spielgruppe, sucht euch Partner*innen, andere Spielgruppen, Spezialist*innen jeder Art, befragt euch über alle Kanäle, die ihr kennt, gebt euren Themen die Chance ganz groß, ganz neu und ganz anders zu werden! Findet ästhetische Ausdrucksformen des Theaters, aus Performance, Gaming, dem Video, dem Film, dem realen Leben oder aus euren Wünschen und Vorstellungen. Die Jury sucht aus den Bewerbungen Gruppen für das Festival, die
Bewerbt euch bis zum 30.4.2021 bei der LAG Theater und Film an den bayerischen Schulen e.V. ([email protected]) mit eurer Erfindung, zeigt sie mit euren Mitteln, beschreibt, was noch nicht zu sehen ist und wünscht euch die Spezialist*innen, die ihr für euer Werk braucht. Jede ausgewählte Gruppe bekommt für die Fertigstellung im Vorfeld finanzielle Unterstützung. Erklärt in eurer Bewerbung, was ihr wofür benötigt! Liebe Grüße! Ingund Schwarz für den Vorstand der LAG Theater und Film an den bayerischen Schulen e.V. |
29.03.21
Pandemie und kein Ende - wie geht es weiter?Liebe Theaterlehrerinnen und Theaterlehrer,
den meisten von euch geht es so wie uns: Es ist schwer, irgendetwas zu planen, wenn nicht klar ist, in welcher Form in der nächsten Zeit überhaupt Unterricht stattfindet. Auch bei den Vorbereitungen für unser Festival "Blickrichtung vorn" ist Flexibilität gefragt. Was wir euch jetzt schon versprechen können: Wir haben etliche hochkarätige Workshop-Leiter am Start, die in der Festivalwoche mit euch und euren Gruppen arbeiten, - natürlich im digitalen Format. Wir haben uns darüber hinaus noch so einiges überlegt, was das Event zu einem attraktiven Ereignis für eure Schülerinnen und Schüler machen wird. Die letzten Wochen und Monate waren sowohl für Schüler als auch für Lehrkräfte extrem anstrengend. Für zusätzliche Aktivitäten außerhalb des Regelunterrichts ist bei vielen nicht mehr viel Energie übrig. Angesichts der derzeitigen Planungs-schwierigkeiten verstehen wir es sehr gut, wenn ihr Mühe habt, in die Produktion zu gehen und euren Zeitplan einzuhalten. Wenn ihr daran gedacht hattet, an den Schultheatertagen teilzunehmen, euch mit diesem Vorhaben durch die derzeitige Schulwirklichkeit ausgebremst fühlt: Nehmt direkt Kontakt mit uns auf. Wir finden sicherlich eine Lösung, wie ihr trotz aller Hindernisse dabei sein könnt. |
Den BVTS unterstützen
Wer gelegentlich oder auch regelmäßig oder auch nur in Pandemiezeiten bei Amazon einkauft, kann jetzt ganz einfach den Bundesverband Theater in Schulen unterstützen. Er oder sie muss sich nur über Amazon smile einloggen, gelangt dann aber auf die gewohnte Oberfläche. Der Bundesverband erhält 0,5 Prozent des Einkaufwertes. Wir würden uns über eine derartige Unterstützung vor allem jetzt in der Weih-nachtszeit sehr freuen. Hier der Link zu Amazon-Smile, mit dem man sich einloggen muss, um automatisch den BVTS zu unterstützen: https://smile.amazon.de/ch/241-107-31791 |
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Schultheater der Länder (SdL)
Einmal im Jahr werden Schultheatergruppen aus allen Bundesländern und von allen Schularten zu einem zentralen Festival eingeladen. Diese Theatertage werden von unserem Dachverband, dem Bundesverband Theater in Schulen e.V. (BVTS) organisiert. Der Termin liegt in der Regel im September. Immer wieder bewerben sich auch Theatergruppen aus unserem Verband um die Teilnahme.
PAKSOS
Der PAKSOS ist das Dauer-Emblem der Bayerischen The-atertage der Grund-, Mittel- und Förderschulen und - in seiner in Holz umgesetzten Form - die Auszeichnung für die Teilnehmer.
Schülerinnen und Schüler aus dem Teilnehmerkreis sind aufgerufen, jeweils die Aufführung einer andere Teilnehmer-gruppe zu bewerten.
Sie verleihen anschließend den PAKSOS für zwei hervor-stechende Leistungskriterien. Die Gruppen können ihren PAKSOS als Trophäe und Erinnerung mit nach Hause neh-men.
Der PAKSOS ist das Dauer-Emblem der Bayerischen The-atertage der Grund-, Mittel- und Förderschulen und - in seiner in Holz umgesetzten Form - die Auszeichnung für die Teilnehmer.
Schülerinnen und Schüler aus dem Teilnehmerkreis sind aufgerufen, jeweils die Aufführung einer andere Teilnehmer-gruppe zu bewerten.
Sie verleihen anschließend den PAKSOS für zwei hervor-stechende Leistungskriterien. Die Gruppen können ihren PAKSOS als Trophäe und Erinnerung mit nach Hause neh-men.
11.03.21
W E I T E R E F O R T B I L D U N G S E M P F E H L U N G
Kamishibai, Schattentheater und Infotainment im Einsatz als Präsentationstechniken im inklusiven Unterricht (virtuell)
am 15.04.2021 von 15:00 Uhr - 15:45 Uhr digital (Anbieter: Reg. v. Mfr.) Die Methoden eignen sich die unter anderem für den Einsatz im szenischen Lernen und für inklusive Settings. FIBS Nr. : A021-40.1/21/274755 |
Hast du Lust auf Forschungstheater?Wir forschen zu Schule und Theater: Warum machen wir das überhaupt?
Schüler*innen und Lehrkräfte können sich bewerben. Ausschreibung |
21.02.21
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F O R T B I L D U N G E N Z U P R O J E K T E N F Ü R " B L I C K R I C H T U N G V O R N " 18.02.2021
Stop-Motion und das Drehen und Bearbeiten von Kurzfilmen im virtuellen Raum
am 08.03.2021 von 14:00 - 17:00 Uhr FIBS Nr: A021-40.1/21/274755 Enter digital space am 22.03.2021 und 24.03.2021 von 14:30 - 16:30 Uhr FIBS Nr: A021-40.1/21/275656 Live-Performance in der digitalen Theaterarbeit am 19.03.2021 von 14:00 - 16:00 Uhr FIBS Nr: A021-40.1/21/275615 |
11.03.21
F O R T B I L D U N G E N Z U P R O J E K T E N F Ü R " B L I C K R I C H T U N G V O R N "
Enter digital space
am 22.03.2021 und 24.03.2021 von 14:30 - 16:30 Uhr FIBS Nr: A021-40.1/21/275656 Live-Performance in der digitalen Theaterarbeit am 19.03.2021 von 14:00 - 16:00 Uhr FIBS Nr: A021-40.1/21/275615 |
18.02.21
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15.02.21
Meeting-ID: 969 878 2889
Kenncode: TuF Wir wollen uns austauschen und Themen der in den letzten Tagen stattgefundenen LAG Tagung vertiefen. Wir freuen uns auf euer Kommen. Herzlich Der LAG Vorstand. |
Schirmherrin Maria Els, Regierungspräsidentin
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04.02.2021
Gleichsam ein fantastischer Theaterbesuch, virtuell in einer Zeit der Verlagerungen. Faschingsferien gestrichen, Karnevalssitzungen und -umzüge abgesagt, rauschende Feste verboten. Lassen wir uns dafür ein auf den Besuch eines verstörten Festes des nieder-bayerischen Poeten Heinrich Lautensack und feiern diesen zauberhaften Spuk ohne Ne-benwirkungen! PAKS-Vorstandschaft |
Nun steht der neue Termin für die 8. Bayerischen Theatertage der Grund-, Mittel- und Förderschulen glücklicherweise fest. Ich stehe auch in Zukunft gerne als Schirmherr oder sonst wie zur Verfügung. Florian Vogel* ist ein Freund von mir und er hat mir erlaubt, seine Gedanken zur aktuellen Situation hier mitzuteilen, die ich voll und ganz teile:
„Versammlungen, Zusammenkünfte und der unmittelbare Austausch von Erlebtem hat seit jeher unsere Kultur geprägt. Seit Tausenden von Jahren treffen sich Menschen, um Geschichten zu teilen, sich als Gemeinschaft zu spüren und zu definieren, gemeinsame Dinge zu feiern und zu hinterfragen, zu lachen, zu weinen, zu leiden – aber vor allem um mit den Ängsten und Sorgen nicht allein zu sein. Ob am Lagerfeuer in der Steinzeit, beim Singen im Chor, bei Theateraufführungen, Konzerten oder Festivals: Das Unmittelbare in der Kunst war stets fester Bestandteil unseres sozialen Lebens. Live, interaktiv und in 3D.
Verzichtbar? Kein Onelineangebot kann dies kompensieren. Im Gegenteil: Wer sich schon einmal durch eine aufgezeichnete Theateraufführung gequält hat, weiß, dass Theater niemals für den Bildschirm produziert wurde. In der coronaischen Zeit haben dennoch viele Künstlerinnen und Künstler eine nie dagewesene Sichtbarkeit auf den heimischen Computerbildschirmen erlangt. Andere sind vollkommen verschwunden. Fast alle eint, dass sie kein Geld damit verdienen. Die Kunst entwertet sich online selbst. Bleibt Eigenmarketing und gratis Lückenfüller. Applaus ist eben nicht das Brot der Künstlerinnen und Künstler. Ich hoffe, dass der Wert von kulturellen Veranstaltungen „nach“ Corona eine neue „unverzichtbare“ Bedeutung bekommt. Das wäre ein kleiner Hoffnungsschimmer in diesen finsteren Zeiten.“
Mathieu Carrière
* Florian Vogel ist künstlerischer Leiter des Kleist-Forums in Frankfurt (Oder)
„Versammlungen, Zusammenkünfte und der unmittelbare Austausch von Erlebtem hat seit jeher unsere Kultur geprägt. Seit Tausenden von Jahren treffen sich Menschen, um Geschichten zu teilen, sich als Gemeinschaft zu spüren und zu definieren, gemeinsame Dinge zu feiern und zu hinterfragen, zu lachen, zu weinen, zu leiden – aber vor allem um mit den Ängsten und Sorgen nicht allein zu sein. Ob am Lagerfeuer in der Steinzeit, beim Singen im Chor, bei Theateraufführungen, Konzerten oder Festivals: Das Unmittelbare in der Kunst war stets fester Bestandteil unseres sozialen Lebens. Live, interaktiv und in 3D.
Verzichtbar? Kein Onelineangebot kann dies kompensieren. Im Gegenteil: Wer sich schon einmal durch eine aufgezeichnete Theateraufführung gequält hat, weiß, dass Theater niemals für den Bildschirm produziert wurde. In der coronaischen Zeit haben dennoch viele Künstlerinnen und Künstler eine nie dagewesene Sichtbarkeit auf den heimischen Computerbildschirmen erlangt. Andere sind vollkommen verschwunden. Fast alle eint, dass sie kein Geld damit verdienen. Die Kunst entwertet sich online selbst. Bleibt Eigenmarketing und gratis Lückenfüller. Applaus ist eben nicht das Brot der Künstlerinnen und Künstler. Ich hoffe, dass der Wert von kulturellen Veranstaltungen „nach“ Corona eine neue „unverzichtbare“ Bedeutung bekommt. Das wäre ein kleiner Hoffnungsschimmer in diesen finsteren Zeiten.“
Mathieu Carrière
* Florian Vogel ist künstlerischer Leiter des Kleist-Forums in Frankfurt (Oder)
21.01.2021
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Nachruf zum Tod von Gerd Riffeser |
Durch seine fein(sinnig)e Art gelang es ihm, in persönlichen Begegnungen Distanz abzubauen, dem Gegenüber Wertschät-zung entgegenzubringen, er wollte mehr erfahren als selber erzählen, und zarter Humor durchzog das Zusammensein.
Er wagte mit seiner Theatergruppe an der Schule klassische Stoffe, bearbeitete den Nibelungen-Mythos, ebenso die Odyssee, Hauffs „Kaltes Herz“ oder E.T.A. Hoffmanns „Der Sandmann“. Die Mitwirkenden stießen nicht nur durch den Deutsch-, sondern auch durch den Sportunterricht zum Theater. So waren die Stücke immer von dominierender Körperlichkeit geprägt. Das kul-turelle Leben des Landkreises Regen wurde regelmäßig bereichert durch Aufführungen auf dem Dorfplatz von Rabenstein, am Schloss Buchenau oder in einer Firmenhalle in Rinchnach. Seine Frau Verena war für die Kostüme zuständig und unter-stützte das jeweilige Team mit ihrer Arbeit für fantasievolle, manchmal schrille, immer jedoch sich einfügende Kreationen. PAKS ist Verena Riffeser und ihren Kindern in der Trauer verbunden. Wir sind traurig über den Verlust eines wunderbaren Menschen, wir sind traurig über den Verlust, den das Schultheater erleiden muss. Die Vorstandschaft von PAKS |
08.01.2021
À la carteAb jetzt gibt es PAKS wieder à la carte: Die neuen Werbepostkarten sind da! Fünf unterschiedliche Motive sind im Angebot, die man Schultheater-Interessierten in die Hand drücken kann. Oder noch viel schöner: Wer schreibt mall wieder ganz alt-modisch eine richtige, echte Postkarte?
Fotos: Andreas Krebs - Sprechblasen erzeugt mit elektrobild.org
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»Musique in Aspik« - Alte Lieder & Poesie 03.02.2021 |
Liebe Freunde und Fans von Musique in Aspik und alle, die es noch werden wollen, JA - ES GIBT UNS NOCH!!
Und auch wenn Konzerte in Echt und in Farbe zur Zeit nicht möglich sind, könnt ihr uns schon ganz bald LIVE erleben - bei unserem aller-ersten LIVESTREAM-KONZERT, und zwar am kommenden Freitag, den 05.02.2021 um 19 Uhr bei "Kultur im Schaufenster"! ALSO - macht es euch am Freitag auf dem Sofa bequem, stellt euch ein Getränk parat, das Computer-gerät in Stellung und klickt hier auf den LINK zum Konzert: https://youtu.be/RkOBqaLPtR0 Das Konzert dauert ca. 45 Minuten und kostet euch nix :-). Wenn ihr uns etwas mitteilen wollt, freuen wir uns über eure freundlichen Kommen-tare und zahlreichen Hallos über die live YouTube-Chatfunktion! Dieses tolle Projekt wurde über städtische Zuschüsse und Spenden fi-nanziert und vom "Quartiersmanagement Rechts der Wertach" in Augsburg organisiert. Schaut mal auf deren Website: www.rechts-der-wertach.de |
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21.10.2020
Betroffen von den Ereignissen der Zeit wünschen wir glückliche Augenblicke, wohltuende Träume und ein gesundes Gehen durch den Herbst.
Die PAKS-Vorstandschaft |
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Sich mit neuen Kräften dem (nicht leichter gewordenen) Alltag widmen zu können, ist der Wunsch der Stunde. Wir hoffen, ihr geht erholt und zuversichtlich wieder an die Arbeit. Macht den „Wahrspruch“ zu eurem Wahlspruch, zur Wegweisung durchs Schuljahr!
Gutes Gelingen wünscht die PAKS-Vorstandschaft |
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Gelungen!
Die Event-Woche Spiel-Platz_2.0 war ein Erfolg. Auch in dem Festakt am Ende der Woche kam immer wieder richtige Festivalstimmung auf. Es gelang noch einmal, Spielgruppen aus ganz Bayern miteinander in Verbindung zu bringen und die Teilnahme mit der eigenen Produktion zu feiern. Auch wenn sich alle wünschen, dass sie wieder auf die analoge Bühne zurück dürfen, zeigte sich, dass Formen des Schultheaters als Videoclips ihre Wirkung entfalten können. Viele Beiträge hatten experimentellen Charakter und machten Lust auf weitere digitale Abenteuer.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer! Die Beiträge von Spiel-Platz_2.0 können noch bis Mitte August über die Programmseite abgerufen werden.
Auch das Passwort ist dort zu finden. |
Online-Live Podiumsdiskussion Spiel-Platz_2-0, 15.07.2020
Corona – (Schul)-Theater – was nun? Der Lockdown betraf alle, die Theater spielen – die noch immer geltenden weitreichenden Kontaktbeschränkungen und Distanzgebote machen Proben und Aufführungen auf der echten Bühne nach wie vor schwierig bis unmöglich. Bei der Online-Podiumsdiskussion im Rahmen des Schultheaterevents SPIEL-Platz_2.0 zeigte sich, dass die Erfahrungen an verschiedenen Theaterorten vielfach ähnlich sind. Bei den Schlussfolgerungen, die aus den Versuchen der Digitalisierung gezogen werden, gibt es jedoch unterschiedliche Schwerpunktsetzungen. Simone Boles (Theaterlehrerin, Vorstand BVTS, Lübeck) berichtete, dass die Schultheatermacher von einem Tag auf den anderen mit der Tatsache konfrontiert waren, dass ihre Arbeit unmöglich wurde. Bestürzend war, welche Geringschätzung des Schultheaters seitens der Ministerien und Schulbehörden zutage trat. Durch die Konzentration auf die Kernfächer werden Angebote der ästhetischen Bildung an den Rand gedrängt: An die Stelle von Wahlkursstunden und Arbeitsgemeinschaften treten Förderstunden für die Kernfächer. Immer mehr ist die Rede von „Hybridunterricht“, einer Verbindung von Präsenzunterricht und digitalem Homeschooling, bei dem Theaterunterricht völlig ausgespart wird. Theaterlehrer nutzten trotzdem - so gut es ging - digitale Kanäle mit ihren Schüler*innen und sammelten Erfahrungen, wie sie auch auf diesem Weg ästhetische Bildung ermöglichen können. Es macht den Theaterlehrer*innen aktuell große Sorgen, dass in den Zeiten der fortgesetzten Coronakrise voraussichtlich im großen Stil Stunden für das Schultheater gekürzt und dafür der Förderung in den Hauptfächern zugeschlagen werden. Der BVTS bemüht sich auf dem „Digitalen Forum“, einem digitalen Marktplatz, ab August allen Schultheatermachern die Möglichkeit zum Austausch von Methoden, zur Reflexion, zum Forschen und Veröffentlichen zu geben. Partner ist das Institut für digitales Lernen. Sabine Köstler-Kilian (Leitung der Fachpraxis für Darstellendes Spiel, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg) musste damit umgehen, dass das Sommersemester per Verfügung ausnahmslos digital stattzufinden hatte - und das auch in ihrem Fachbereich, der eigentlich ohne gemeinschaftliche Körper- und Raumerfahrungen nicht auskommt. Der digitale Zwang durch Corona auch förderlich, so Sabine Köstler-Kilian. Im Experimentieren zeigte sich, dass Zoom durchaus eine „Bühne“ ist. Die „Samen“ für den Einsatz digitaler Medien im Theater waren vorhanden und konnten genutzt werden. Interessant ist die Frage nach den Schnittstellen, wenn wieder analoges Theater möglich ist: Was transformiert sich in die Zeit danach? Was ergibt sich aus dem Verschmelzen virtueller und analoger Welten. Sabine Köstler-Kilian hält Möglichkeiten zu sozialer Kollaboration im Netz 2.0 für vielversprechend. Ihre Empfehlung ist es, digitale Formen nicht immer mit den Strukturen von analogem Theater zu vergleichen. Diese Erwartungen müssen zwangsläufig enttäuscht werden. Problematisch findet sie die „Mehrwert-Diskussion“ bzw. Versuche, das eine gegen das andere Format auszuspielen. In der Schule sind die Bestrebungen um die Digitalisierung stark auf technische Kompetenzen beschränkt. Hier sind mehr ästhetische, theatrale Zugangsweisen notwendig. Ein Perspektivwechsel ist nötig, Experimentierfreude ist das Gebot der Stunde. Hinsichtlich Theater und Digitalität müssen Erfahrungen mit einer veränderten Dramaturgie gemacht werden. Optimistisch ist Sabine Köstler-Kilian hinsichtlich der Potenziale für Gruppe / Gemeinschaft und der emotionalen Wirksamkeit. Außerdem stellt sie einen recht hohen Grad der Aufmerksamkeit im digitalen Kontakt fest, manchmal höher als in der face-to-face Begegnung. Bonn Park (Dramatiker, Regisseur, Berlin) Bonn Park war hier anderer Meinung: „Die Leute werden abschalten!“ Das ist seine Befürchtung, denn so sind die Gewohnheiten mit Bildschirmmedien. Im Theater besteht durch die direkte Konfrontation eine deutlich höhere Aufmerksamkeit. Digitale Formen sind für Bonn Park kein Ersatz für Theater: Die Bundesliga würde auch nicht in FIFA zu Ende gespielt, wenn kein Live-Fußball möglich ist. Mit seiner Position erntete Park Widerspruch. In der Folge wurde allerdings deutlich, was gemeint war, nämlich keine Verteufelung der digitalen Formen, derer sich auch Park in einigen Projekten bediente. Es ist klar, so Park, dass die Unmittelbarkeit der echten Bühne dasjenige Bild von Theater sein müsse, das alle letztlich wieder anstreben sollten, trotz aller digitalen Versuche in der gegenwärtigen Situation. Wertvoll sind für Park vor allem die Momente, in denen echte Menschen in der Wirklichkeit interagieren. Bonn Parks Frage ist eindringlich: Wie kommen wir zurück in den Raum? Auf Zoom lassen sich Aspekte einer Produktion vorbereiten wie Rollenarbeit, Kostüm, Szenografie. Für Spezialformate wie Side Specific Theatre und Artistic Research sind digitale Instrumente wertvoll. Im Chat zur Diskussion ist von einer „Probenbrücke“ die Rede. Amon Ritz (Videodesigner, Kammerspiele München) zeigte sich als hochkompetenter Experte für die digital vermittelten Formen des Theaters. Von seiner Seite aus betrachtet zeigt sich auch in den digital vermittelten Formen der Aufführung eine große Vielfalt, die es zu nutzen gilt. Allerdings gab Ritz auch zu, dass er nicht in der Lage ist, einer anderthalb oder zweistündigen Theateraufführung per Bildschirm permanent uneingeschränkte Aufmerksamkeit zu widmen. Nur manchen Formaten gelingt es, ihn über längere Zeit zu fesseln und zur Teilnahme zu bewegen. Er erwähnt die Aktion „Reddit Place“ von 2017, ein soziales Experiment, bei dem die Teilnehmer eine 1000 x 1000 Pixel große Fläche durch Einfärben gemeinsam gestalteten. Außerdem meinte Amon Ritz, dass die Beiträge beim Spiel-Platz_2.0 für ihn durchaus erst einmal Filme sind, auch wenn sie theatrale Aktion abbilden. Ritz vermittelte das Bewusstsein, dass Kinder und Jugendliche als „digital natives“ sich medialer Vermittlung ganz anders nähern und auch andere ästhetische Vorstellungen in diesem Zusammenhang haben als die Generation ihrer Lehrer. Interessant wird es Amons Meinung nach, wenn nicht nur die „Film-Nerds“ digital arbeiten, sondern auch Mitglieder von Theater AGs. Klar ist aber auch sein Statement: „Ich möchte echte Menschen sehen und Präsenz spüren.“ Noch ein Nachtrag zu Simone Boles: Nicht immer sind Schüler daran interessiert, nach endlosem Homeschooling auch noch digital Theater zu machen. Oft ist es wenig fesselnd, dem Dauermonolog mancher Spieler auf virtuellen Kacheln zu folgen. Wohnzimmerstaub kann Bühnenglanz eben nicht ersetzen. Man spürt den anderen im Raum nicht und es ist schwer, die Leute bei der Stange zu halten. Sabine Köstler-Klian sieht die Gefahr, dass die Spieler in „Ego-Domänen“ verschwinden, ein Begriff, den Mira Sacks in ihrer Kritik am Schwerpunkt eines autobiografischen Theaters formulierte, das durch Filmbeiträge Privates auf die Bühne holte, sich aber zuweilen in endlosen Soli erschöpfte. Benhard Apel / Michaela Ströbel-Langer
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Gemeinsam
Vergesset nicht Freunde wir reisen gemeinsam besteigen Berge pflücken Himbeeren lassen uns tragen von den vier Winden Vergesset nicht es ist unsre gemeinsame Welt die ungeteilte ach die geteilte die uns aufblühen lässt die uns vernichtet diese zerrissene ungeteilte Erde auf der wir gemeinsam reisen Rose Ausländer (1901-1988) |
Ein poetischer Appell an das, was sich im gestalteten Schriftzug von PAKS ausdrückt (siehe unten Erklärung von Hans Prüll, dem Urheber): im Miteinander Menschlichkeit zeigen und Verantwortung für die Zukunft übernehmen.
Wir wünschen euch, nun wo die Schule wieder beginnt, eine gelassene Integration des Virus' in den persönlichen Alltag. Wir werden mit ihm längere Zeit leben müssen und dann hoffentlich in der Verantwortung, in die wir gestellt sind, erfolgreich Bildungsarbeit leisten, das Gedicht von Rose Ausländer als mahnender, doch auch Mut machender Begleiter. Dabei gesund zu bleiben, ist die allem übergeordnete Aufgabe.
Das grundlegend veränderte Leben wird sich unweigerlich auch in der Theaterarbeit niederschlagen. Seid gespannt auf neue Einflüsse! Was ist unsere Gegenwart? Wie erzählen wir davon? Wir können von einer Familie erzählen, die in Quarantäne eingeschlossen ist, von deren Alltagssorgen, von Verlust, Beschwernissen oder aber auch von Bereicherung und Chancen. Wir können erzählen von Menschen, die einsam sind, sich verlassen fühlen, von Menschen, die Hilfe und Zuwendung brauchen, von Menschen, die in ihrem Beruf große Verantwortung tragen trotz erhöhten Gesundheitsrisikos, von Menschen, die auf ihrer Flucht vor Krieg, Terror und Gewalt nun womöglich noch zusätzlich durch das Virus bedroht sind.
Anlässe zu spielerischer Reflexion werden sich reichlich ergeben. Nur Mut!
Die Vorstandschaft von PAKS
Wir wünschen euch, nun wo die Schule wieder beginnt, eine gelassene Integration des Virus' in den persönlichen Alltag. Wir werden mit ihm längere Zeit leben müssen und dann hoffentlich in der Verantwortung, in die wir gestellt sind, erfolgreich Bildungsarbeit leisten, das Gedicht von Rose Ausländer als mahnender, doch auch Mut machender Begleiter. Dabei gesund zu bleiben, ist die allem übergeordnete Aufgabe.
Das grundlegend veränderte Leben wird sich unweigerlich auch in der Theaterarbeit niederschlagen. Seid gespannt auf neue Einflüsse! Was ist unsere Gegenwart? Wie erzählen wir davon? Wir können von einer Familie erzählen, die in Quarantäne eingeschlossen ist, von deren Alltagssorgen, von Verlust, Beschwernissen oder aber auch von Bereicherung und Chancen. Wir können erzählen von Menschen, die einsam sind, sich verlassen fühlen, von Menschen, die Hilfe und Zuwendung brauchen, von Menschen, die in ihrem Beruf große Verantwortung tragen trotz erhöhten Gesundheitsrisikos, von Menschen, die auf ihrer Flucht vor Krieg, Terror und Gewalt nun womöglich noch zusätzlich durch das Virus bedroht sind.
Anlässe zu spielerischer Reflexion werden sich reichlich ergeben. Nur Mut!
Die Vorstandschaft von PAKS
SPIEL ist das erste Serum, das der Mensch gegen die Angst erfand
Immer wieder höre ich, dass Menschen die zusätzliche Zeit in den eigenen vier Wänden dafür verwendeten, sich auf vergangene Lebensphasen zu besinnen, indem sie zum Beispiel alte Fotos betrachten. Anlass für uns, dass wir uns ebenfalls erinnern.
Hans Prüll gehörte zu der kleinen Gruppe von Lehrkräften, die sich seinerzeit ein Herz fassten, eine Initiative für das "Theater-Spielen" in unseren Schularten zu starten. Es sollte eine Anlaufstelle entstehen, die die Aktivitäten in diesem Bereich bündelt und eine Basis dafür schafft, mit den Bezirksregierungen oder mit dem Kultusministerium zu verhandeln. Unter der Überschrift der Buchstabenkombination PAKS entstand damals unser Verband.
Hans dachte sich vor etwa 30 Jahren gemeinsam mit Sepp Calta das PAKS-Logo aus.
Er schreibt dazu:
Das PAKS-Logo entstand etwa um 1990, die vier Buchstaben standen ursprünglich für PÄDAGOGISCHER ARBEITSKREIS SCHULSPIEL. Der griffige Kurztitel PAKS beinhaltet auch das beherzte Zupacken -daher die Hände- bei dem Versuch im Schulalltag durch Spiel Impulse zu setzen. Dafür stand auch der Untertitel: Fördergemeinschaft für das Spiel an Grund-, Haupt- und Förderschulen in Bayern e.V. Die Hände als agierende Momente, verbunden mit den sich in Spannung und Bewegung befindlichen Buchstaben stehen für das, was Spiel bedeutet: das freie Spiel, das sich selbst organisiert und sich mit der Innen- und Außenwelt auseinandersetzt. Spiel in seinen vielfältigen Aktionsformen trägt damit wesentlich zur Selbsterfahrung und zur Weltaneignung bei. Auch wenn "Schulspiel" durch "Schultheater" ersetzt wurde, begriffliche Annäherung an andere Fördergemeinschaften waren der Anlass, gilt weiterhin: "spielend das Leben meistern" (Homepage PAKS).
Beeindruckend in seiner Schlichtheit ist der historische PAKS-Flyer, den Hans mir Anfang dieses Jahres schickte. Hier das historische Dokument. Im Januar konnte allerdings noch niemand ahnen, wie aktuell das Zitat von Jean-Louis Barrault heuer noch werden würde.
Immer wieder höre ich, dass Menschen die zusätzliche Zeit in den eigenen vier Wänden dafür verwendeten, sich auf vergangene Lebensphasen zu besinnen, indem sie zum Beispiel alte Fotos betrachten. Anlass für uns, dass wir uns ebenfalls erinnern.
Hans Prüll gehörte zu der kleinen Gruppe von Lehrkräften, die sich seinerzeit ein Herz fassten, eine Initiative für das "Theater-Spielen" in unseren Schularten zu starten. Es sollte eine Anlaufstelle entstehen, die die Aktivitäten in diesem Bereich bündelt und eine Basis dafür schafft, mit den Bezirksregierungen oder mit dem Kultusministerium zu verhandeln. Unter der Überschrift der Buchstabenkombination PAKS entstand damals unser Verband.
Hans dachte sich vor etwa 30 Jahren gemeinsam mit Sepp Calta das PAKS-Logo aus.
Er schreibt dazu:
Das PAKS-Logo entstand etwa um 1990, die vier Buchstaben standen ursprünglich für PÄDAGOGISCHER ARBEITSKREIS SCHULSPIEL. Der griffige Kurztitel PAKS beinhaltet auch das beherzte Zupacken -daher die Hände- bei dem Versuch im Schulalltag durch Spiel Impulse zu setzen. Dafür stand auch der Untertitel: Fördergemeinschaft für das Spiel an Grund-, Haupt- und Förderschulen in Bayern e.V. Die Hände als agierende Momente, verbunden mit den sich in Spannung und Bewegung befindlichen Buchstaben stehen für das, was Spiel bedeutet: das freie Spiel, das sich selbst organisiert und sich mit der Innen- und Außenwelt auseinandersetzt. Spiel in seinen vielfältigen Aktionsformen trägt damit wesentlich zur Selbsterfahrung und zur Weltaneignung bei. Auch wenn "Schulspiel" durch "Schultheater" ersetzt wurde, begriffliche Annäherung an andere Fördergemeinschaften waren der Anlass, gilt weiterhin: "spielend das Leben meistern" (Homepage PAKS).
Beeindruckend in seiner Schlichtheit ist der historische PAKS-Flyer, den Hans mir Anfang dieses Jahres schickte. Hier das historische Dokument. Im Januar konnte allerdings noch niemand ahnen, wie aktuell das Zitat von Jean-Louis Barrault heuer noch werden würde.
PAKS – damals so wertvoll wie heute
Unser Logo hat 2019 noch einmal eine Verjüngungskur bekommen. Die Veränderungen zu der hier nicht gezeigten Vorgängerversion waren allerdings geringfügig. Unser Anliegen war vor allem, eine Vektorgrafik zu bekommen, die von ihrer Qualität für alle denkbaren Zwecke ausreicht und sich auch beliebig vergrößern lässt.
Mir gefällt unser Logo deshalb besonders gut, weil es etwas über unser aktives und bewegtes Verständnis vom Schultheater als Gemeinschaftserlebnis aussagt. Ein Glück, dass wir so ein dekoratives und gleichzeitig aussagekräftiges Logo mit hohem Wiedererkennungswert haben, das ganz ohne Masken oder Vorhang auskommt.
Unser Logo hat 2019 noch einmal eine Verjüngungskur bekommen. Die Veränderungen zu der hier nicht gezeigten Vorgängerversion waren allerdings geringfügig. Unser Anliegen war vor allem, eine Vektorgrafik zu bekommen, die von ihrer Qualität für alle denkbaren Zwecke ausreicht und sich auch beliebig vergrößern lässt.
Mir gefällt unser Logo deshalb besonders gut, weil es etwas über unser aktives und bewegtes Verständnis vom Schultheater als Gemeinschaftserlebnis aussagt. Ein Glück, dass wir so ein dekoratives und gleichzeitig aussagekräftiges Logo mit hohem Wiedererkennungswert haben, das ganz ohne Masken oder Vorhang auskommt.
Organisationsteam
Wolfram Brüninghaus Bernhard Apel Maike Neidhardt
Katharina Bönisch Christian Hofer Petra Börding
Katharina Bönisch Christian Hofer Petra Börding
Bei Rückfragen stehen wir für dich zur Verfügung:
Organisationsteam der Bayerischen Schultheatertage 2020
Petra Börding – [email protected]
Christian Hofer – [email protected]
Bernhard Apel – [email protected]
Maike Neidhardt – [email protected]
Theaterlehrer aus deiner Region:
Regionale Ansprechpartner für die Schultheatertage in deinem Regierungsbezirk
siehe Homepage: www.paks-bayern.de
Ansprechpartner an der Regierung von Oberbayern:
Matthias Pirkl, Sachgebiet 40.1 - Grund- und Mittelschulen - [email protected]
Organisationsteam der Bayerischen Schultheatertage 2020
Petra Börding – [email protected]
Christian Hofer – [email protected]
Bernhard Apel – [email protected]
Maike Neidhardt – [email protected]
Theaterlehrer aus deiner Region:
Regionale Ansprechpartner für die Schultheatertage in deinem Regierungsbezirk
siehe Homepage: www.paks-bayern.de
Ansprechpartner an der Regierung von Oberbayern:
Matthias Pirkl, Sachgebiet 40.1 - Grund- und Mittelschulen - [email protected]
Eindrücke von der Jahrestagung vom 12. bis 14. Oktober 2018
Evangelische Familienbildungsstätte auf dem Hesselberg
Freitag, 12. Oktober 2018
Ankommen
Freitag, 12. Oktober 2018
Begrüßung und "Da hamma oan ghabt!"
PAKS verabschiedet sich von Albert Mühldorfer mit einem Überraschungsprogramm
Samstag, 13. Oktober 2018
Jahresversammlung
Samstag, 13. Oktober 2018
Workshop "Theaterinterventionen - unangemeldete Blitz-Aktionen in der Schule"
mit Elke Bauer, Theatervermittlerin Kammerspiele München
Wenig Zeit für künstlerische Eingriffe im Schulalltag? Kein Probenraum? Kein Aufführungsort? Aber Lust auf ein Theaterexperiment vor Publikum? Wir erarbeiteten theatrale Interventionen und haben vor damit in die bestehenden Rituale und Pausenzeit einzugreifen. Wir stellen uns damit der Wirklichkeit, nehmen relevante Themen ins Visier und entwickeln dazu unanagekündigte theatrale Spektakel für den Schulhof, das Treppenhaus oder die Pausenhalle. Mut, Risiko, Adrenalin
Zur Person:
Elke Bauer ist seit 2002 Theatervermittlerin an den Münchner Kammerspielen. Zuvor arbeitete sie an der Theaterpädagogischen Altenburg-Gera-Theater GmbH and am Schnawwl, dem Kinder- und Jugendtheater am Nationaltheater Mannheim. Sie realisierte vielfältige Inszenierungsprojekte mit Kindern und Jugendlichen, die mehrfach zu einschlägigen Festivals der Theaterjugendclubszene eingeladen wurden. Sie studierte an der Hochschule der Künste in Berlin mit den Schwerpunkten Schauspielperformance und Produktionsdramaturgie.
Zur Person:
Elke Bauer ist seit 2002 Theatervermittlerin an den Münchner Kammerspielen. Zuvor arbeitete sie an der Theaterpädagogischen Altenburg-Gera-Theater GmbH and am Schnawwl, dem Kinder- und Jugendtheater am Nationaltheater Mannheim. Sie realisierte vielfältige Inszenierungsprojekte mit Kindern und Jugendlichen, die mehrfach zu einschlägigen Festivals der Theaterjugendclubszene eingeladen wurden. Sie studierte an der Hochschule der Künste in Berlin mit den Schwerpunkten Schauspielperformance und Produktionsdramaturgie.
Samstag, 13. Oktober 2018
Workshop "Momotaro - Musiktheatralisches Arbeiten"
mit Seyko Itoh, Komponistin
Exotische Klänge aus dem östlichsten Land der Erde sind nicht nur die Tür zu neuem musikalischem Hören, sondern auch die Brücke zu kindlichem Interesse. Über eine konkret-praktische Kompositions- und Improvisationstechnik sowie über freies Musikspielen näherten wir uns der Dramaturgie eines japanischen Märchens an. Wir verwendeten japanische Tonleitern und Naturgeräusche. Die Arbeit konzentrierte sich auf das japanische Märchen "Momotaro - der Pfirsichjunge" und deren musiktheatralische Umsetzung.
Zur Person: Seyko Itoh, geboren in Saitama / Japan, studierte an der Tokyo University of Fine Arts and Music. Weitere Studien an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin. Teilnahme am internationalen Kompositionsseminar von Ensemble Modern Akademie sowie der Akademie der Künste Berlin. Tutorin bei der Regieabteilung der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin, dort Auszeichnung mit dem "Hanns-Eisler-Preis" 2012. CD-Veröffentlichung des Flötenkonzerts "Going Forth By Day" durch das Ensemble Modern.
Zur Person: Seyko Itoh, geboren in Saitama / Japan, studierte an der Tokyo University of Fine Arts and Music. Weitere Studien an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin. Teilnahme am internationalen Kompositionsseminar von Ensemble Modern Akademie sowie der Akademie der Künste Berlin. Tutorin bei der Regieabteilung der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin, dort Auszeichnung mit dem "Hanns-Eisler-Preis" 2012. CD-Veröffentlichung des Flötenkonzerts "Going Forth By Day" durch das Ensemble Modern.
... und was sonst noch geschah
LAG-Jahrestagung 2018 Dillingen
Im Jahr 2018 konnten die Teilnehmer aus vier hochkarätig besetzten Workshops zum übergeordneten Thema "Raum" auswählen. Ein herzlicher Dank gebührt der LAG-Vorsitzenden Ingund Schwarz und dem zuständigen Leiter des Referats für Kunst, Theater, Film und neue Medien an der ALP, Günther Lehner sowie allen Helfern und Mitarbeitern für eine erstklassig vorbereitete und ausgesprochen gewinnbringende Tagung.
Bernhard Apel
Impulsvortrag Karl-Heinz Wenzel, Bremen
Workshop „Performative und choreographische Strategien im Kontext einer szenischen Rauminstallation“ mit Liz Rech
Ein Bericht von Armin Meisner-Then, Februar 2018
Zugegeben – der Titel des Workshop 2 im Rahmen der LAG 2018 liest sich reichlich sperrig. Doch den Teilnehmenden öffneten sich rasch die Türen in ungeahnt vielfältige und spannende Räume, die dazu aufforderten, sie zu durchschreiten, zu erfühlen und sie mit Leben zu erfüllen. Die von der Leiterin dazu präzise gestellten Aufgaben und Übungen (siehe Workshopspiegel im nächsten PAKS-Brief) machten jeden der im Titel genannten Begriffe erfahrbar. Außen- und Innenräume wurden begangen, durchmessen, benannt, erinnert, erobert, transformiert, bezogen (im Sinne von Beziehung aufbauen) und transformiert. Wohlfühlorte, Unorte oder Bühnenbilder taten sich auf. Schnell hatten alle den Schlaf aus den Kleidern geschüttelt und das Frühstücksgeklapper und -geplapper des Speisesaals mit einem Raum der Stille getauscht, schufen sukzessive mit jeder neuen „Performance“ Traumräume (oder waren es Raumträume? Oder sogar beides?). Körperlänge, Pferdeschwanzlänge, Hüftbreite, Kopflänge...: mit Haut und Haaren begaben sich alle in den Raum. Es kam mehr und mehr Leben in die Bude. Bekannte, unvertraute, verwinkelte, unscheinbare Orte, Ecken und Plätze der Akademiegebäude wurden zu Orten, an denen sich bisher nie gesehene und unerhörte Dinge abspielten. Selbst der banalste Ort konnte zu einem Spielort werden. Gewohnheiten und Gewissheiten wurden gebrochen und durchbrochen. Fast nebenbei entwickelten sich Szenen, nur von räumlichen und persönlichen Beziehungen getragen. Mit solchen Augen habe ich als langjähriger Teilnehmer an der LAG die tausend Orte der Akademie noch nie sehen dürfen. Performance, Choreographie, Szene, Raum, Installation, alles fügte sich zusammen. Durch die klaren Vorgaben und die verschiedenen Sequenzen, in die der Workshop aufgeteilt war, ermöglichte es Liz Rech, dass sich auch denen, die schon an vielen Workshops teilgenommen haben, neue Räume (auch Lernorte) erschlossen. Was willste mehr?
Workshop „Raum. Ort. Weg. Ziel“ mit Karlheinz Frankl
"Nicht behaupten, wo man ist, sondern spielen!"
Dieser Grundsatz war es wohl, der dem Workshop seine besondere Note gab. Es entwickelte sich eine unbändige Spielfreude. Karlheinz Frankl verstand es wunderbar, alle Teilnehmer am Entstehungsprozess zu beteiligen und Räume zu öffnen.
Dieser Grundsatz war es wohl, der dem Workshop seine besondere Note gab. Es entwickelte sich eine unbändige Spielfreude. Karlheinz Frankl verstand es wunderbar, alle Teilnehmer am Entstehungsprozess zu beteiligen und Räume zu öffnen.
Beatrice Baier